Handlungsempfehlungen

Wenn an Bord eines Schiffes oder eines Flugzeugs ein Mpox-Verdacht festgestellt wird, ist die sofortige Kontaktaufnahme mit ärztlichem Personal dringend zu empfehlen. Benachrichtigen Sie auch unverzüglich die örtliche Gesundheitsbehörde des Anlaufhafens /-flughafens. Die erkrankte Person sollte sofort isoliert und nur von einer Person betreut werden, die einen Mundschutz, Handschuhe und Kittel (PSA) trägt. Körperkontakt sollten vermieden werden. Auch beim Kontakt mit möglicherweise kontaminierten Gegenständen sollte PSA getragen werden. Personen mit engem Kontakt zu dem Patienten sollten identifiziert und während der Inkubationszeit auf Symptome untersucht werden. Eine Postexpositionsprophylaxe (Impfung) kann in Betracht gezogen werden.

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Dauer der Ansteckungsfähigkeit

Mpox kann von Beginn der Symptome an übertragen werden. Erst nach vollständiger Abheilung aller Wunden, einschließlich des Schorfs, ist man nicht mehr ansteckend. Dieses kann mehrere Wochen dauern.

Präventive Maßnahmen

Der direkte Hautkontakt mit infizierten Menschen sollte vermieden werden. Insbesondere wechselnde Sexualkontakte können das Risiko erhöhen. Die Verhütung mittels Kondoms schützt nicht sicher vor einer Infektion. Die Schutzimpfung gegen Mpox ist zurzeit nur für bestimmte Risikogruppen empfohlen.

Aktuelle Situation

Am 14.08.2024 hat der WHO-Generaldirektor festgestellt, dass das Auftreten von Mpox in der Demokratischen Republik Kongo (DRC) und einer wachsenden Zahl von Ländern in Afrika eine gesundheitliche Notlage von internationaler Tragweite (GNIT) im Sinne der Internationalen Gesundheitsvorschriften...