Die Asiatische Hornisse ist inzwischen auch in Norddeutschland angekommen. Die Umweltbehörde unternimmt verschiedene Maßnahmen, um diese gebietsfremde Art frühzeitig einzudämmen.
Nutrias stammen eigentlich aus Südamerika, sind aber auch in Hamburg weit verbreitet. Als invasive, gebietsfremde Art unterliegen sie einem gezielten Management zur Eindämmung.
Mit Stand August 2022 sind von der EU-Kommission 88 Tier- und Pflanzenarten von denen eine Gefährdung für die biologische Vielfalt in Europa ausgeht als invasiv gelistet worden.
Wird eine Tier- oder Pflanzenart in die Unionsliste aufgenommen, bedeutet dies eine umfassende Beschränkung von Zucht, Handel und Haltung dieser Arten.
Für invasive, gebietsfremde Tier- und Pflanzenarten, die schon weit verbreitet sind, ist eine komplette Beseitigung zeitnah unrealistisch. Für sie werden Maßnahmen zum Management durchgeführt.
Tritt eine invasive, gebietsfremde Art erstmalig in Hamburg auf, kann ihre Ausbreitung am effizientesten durch eine sofortige Bekämpfung gestoppt werden.
Ohne Genehmigung ist die Haltung von gebietsfremden, invasiven Arten nicht gestattet. Für Waschbären und Schmuckschildkröten wurden Sonderregelungen zugelassen.
Der Umgang mit invasiven gebietsfremden Arten ist in der Verordnung (EU) Nr. 1143/2014 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 22. Oktober 2014 geregelt.