Was uns nicht mehr passt oder nicht mehr gefällt, auch alte Gardienen, Bett- und Tischwäsche, kann anderen Menschen noch nützlich sein. Für nicht mehr benötigte Kleidung gibt es verschiedene Wege.
Was uns nicht mehr passt oder nicht mehr gefällt, auch alte Gardienen, Bett- und Tischwäsche, kann anderen Menschen noch nützlich sein. Für nicht mehr benötigte Kleidung gibt es verschiedene Wege.
Günstig gekauft – schon bald nicht mehr brauchbar
Vermeiden Sie bereits beim Kauf Ihrer Kleidung mindere Qualitäten. Achten Sie auf hochwertige, reparaturfreundliche und langlebige Stoffe. Nicht jeder Modetrend muss mitgemacht werden. Viele Mischgewebe nutzen sich schneller ab als Textilien aus Naturmaterialien. Zudem können Mischgewebe oder Kunstfasern die spätere Vermarktung als Gebrauchtkleidung erschweren oder sogar das Recycling verhindern.
Textilsiegel weisen auf die Herstellungsbedingungen bzw. den Arbeitsschutz in den Herstellerländern, meist in Ostasien, hin. Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung empfiehlt daher: Für mehr Durchblick bei den verschiedenen Umwelt- und Sozialsiegeln im Textilbereich sorgt unser Portal www.siegelklarheit.de. Die dazugehörige App hilft Ihnen direkt beim Kleidungskauf, die Glaubwürdigkeit eines Siegels zu beurteilen. Weitere Produktgruppen sollen hinzukommen.
Im Bereich der Kinderbekleidung gibt es schon einige Anbieterinnen und Anbieter, die Kleidung vermieten, anstatt diese zu verkaufen. Dies ist der beste Weg, Alttextilabfälle zu vermeiden.
Kleiderkammern
Kleiderkammern nehmen gebrauchte Bekleidung an und geben diese in der Regel kostenlos an Menschen ab, die sich keine neue Bekleidung leisten können. Dies ist der beste Weg, mit seinen Altkleidern Gutes zu tun. Hier finden Sie weiterführende Informationen zu Kleiderkammern, sowie eine Liste der Kleiderkammern in Hamburg.
Gemeinnützige und gewerbliche Alttextilsammlungen
In Hamburg gibt es viele gewerbliche und gemeinnützige Sammlungen von Altkleidern und Alttextilien. Die meisten von ihnen sammeln Altkleider und Alttextilien mit Sammelcontainern, die im ganzen Stadtgebiet verteilt auf privatem Grund zu finden sind. Vereinzelt gibt es auch noch Straßensammlungen.
Alle gewerblichen und gemeinnützigen Sammlungen müssen bei uns als zuständiger Behörde vor Aufnahme der Sammlung angezeigt werden. Sie sind zudem verpflichtet, ihre Sammelcontainer beziehungsweise Sammelinformationszettel mit ihren Firmendaten zu kennzeichnen. Eine Liste der aktuell ordnungsgemäß angezeigten Sammlungen in Hamburg finden Sie im am Ende der Seite. Diese Liste dient nur dazu, sich zu vergewissern, ob es sich um eine legale Sammlung handelt. Sie gibt leider nicht die jeweiligen Standplätze der Container wieder, da uns diese nicht bekannt sind.
Alttextilsammlung der Stadtreinigung Hamburg
Altkleider und Alttextilien können auch auf allen Recyclinghöfen der Stadtreinigung Hamburg abgegeben werden, daneben nehmen auch die beiden Gebrauchtwaren-Kaufhäuser von Stilbruch gebrauchte Kleidung und Textilien entgegen.
Wichtige Hinweise
Altkleider und Alttextilien sollten sauber in die Sammlung gegeben werden. Bei der Nutzung eines Sammelcontainers verpacken Sie Ihre gebrauchten Altkleider und Alttextilien bitte grundsätzlich in Tüten, um diese vor Verschmutzung und Beschädigung zu schützen. Schuhe bitte immer paarweise bündeln.
Teppichboden gilt als Sperrmüll. Dieser kann auf den Recyclinghöfen der Stadtreinigung Hamburg entsorgt werden. Lumpen und verschmutzte Wischtücher gehören in den Restmüll.
Die Alttextilsammlung ist gebührenfrei. Restmüll nicht.