
Für Rückfragen
Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft
Schadensmanagement / Sofortmaßnahmen – W 204 –
Neuenfelder Straße 19
21109 Hamburg
Tel.: +49 (40) 428 40 - 2623
Fax: +49 (40) 427 97 - 2623
E-Mail: resy@bukea.hamburg.de
Übersicht der RESY-Bildschirmseiten (pdf)
Inhalte
- ca. 4.600 Stoffe mit über 80.000 Synonymen
- Gefahrgüter, die auf Straße, Schiene und See transportiert werden
- über 120 Einzelangaben zu:
- Stoffeigenschaften
- Regelwerken
- Gefahren
- Einsatzmaßnahmen
- Ausbreitungsmodelle für Schlick, schlickähnliche Böden, Verdunstung / Lösung sowie Luft
- Darstellung der Daten auf 7 festen und 2 variablen Bildschirmseiten
- ergonomische Darstellung der Daten aller Stoffe an stets identischer Position
- Zusatzinformationen in Fenstertechnik
- Möglichkeit der Eingabe individueller Einsatzprotokolle und Entsorgerlisten
Leistungen
- verfügbar in drei Sprachen (Deutsch, Englisch und Estnisch)
- Netzunabhängigkeit durch Installation auf Notebooks / Tablets für flexiblen Ersteinsatz vor Ort
- kompakte Ersteinsatzinformation zur Bewältigung von Unfällen mit Gefahrstoffen
- schnelle und übersichtliche Abfrage aller benötigten Informationen über gefährliche Stoffe und Gefahrgüter
- besondere Berücksichtigung der Belange des Umweltschutzes
- Speichermöglichkeit der recherchierten Stoffe in Berichtslisten
- einfache Bedienung
- Netzwerkfähigkeit
- optimiert für Touchscreens
- Apps für Android und iOS
Hardware – Anforderungen
Minimalkonfiguration
- Windows XP -fähiger PC
- ca. 120 MB freier Speicherplatz
- lauffähig ab Windows XP
- Apps: Android- oder iOS-Gerät
RESY – das Projekt
Im Referat Schadensmanagement/ Sofortmaßnahmen der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft Hamburg wurde das Projekt RESY im Auftrag des Umweltbundesamtes, des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur und der Küstenländer entwickelt.
Ziel und Inhalt dieses Projektes war die Erarbeitung einer Gefahrstoffdatenbank als vielseitiges Ersteinsatz-Informationssystem für den PC bei Unfällen mit Gefahrstoffen, speziell vor dem Erfahrungshintergrund des Hamburger Hafens.
Die Projektphase wurde erfolgreich beendet. Das Produkt RESY wird derzeit im Dauerbetrieb im Schadensmanagement der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft Hamburg fortgeführt. Dort werden die Daten gemäß den aktuellen Anforderungen des Umweltschutzes angepasst und ergänzt.
Basiswerke der Stoffdaten:
- GGVS/S in GGVSEB
- GefStoffV in GefStoffV / GHS / CLP
Integration von RESY in:
- als Modul für die Ersteinsatzinformationen des Zentralen Meldesystems für Gefahrgut und Schiffsverkehr Deutschlands (National Single Window, früher ZMGS), (konzipiert für die Einsatzleitgruppe als Gemeinschaftsprojekt vom BMVBS und den Küstenländern)
- das Informationssystem Chemikalien des Bundes und der Länder (ChemInfo, früher GSBL; zentrale Anlaufstelle ChemInfo in Hamburg: andrea.limmernagel@bukea.hamburg.de)
- die Hafensicherheitssysteme (z.B. GEGIS in Hamburg)
- umfassende Aufnahme aller transportierten Gefahrstoffe
- Erweiterung der Einsatztexte
- Zuordnung von Produktnamen
Ein kontinuierlicher Zuwachs und hohe Bonität der Daten in der Gefahrstoffdatenbank RESY ist durch die Einbindung in ChemInfo beim Umweltbundesamt gewährleistet.
RESY wurde entwickelt für den Küstenbereich der deutschen Nord- und Ostsee, einschließlich des Nord-Ostseekanals und der Häfen Bremen und Hamburg. Die Praxis hat gezeigt, dass die Einsatzmöglichkeiten der Gefahrstoffdatenbank RESY darüber hinausgehen. Infolgedessen ist eine weitreichende Kooperation mit anderen Gefahrstoffdatenbanken der öffentlichen Hand erfolgt und in der Weiterentwicklung. Die Integration von RESY in das ZMGS-System und in ChemInfo / den GSBL stellt bereits einen bedeutenden Schritt auf dem Wege der Realisierung einer einheitlichen Gefahrstoff-/ Gefahrgutdatenbank des Bundes und der Länder dar.
Bitte beachten:
Die Aktualisierung des Programms RESYplus und der Apps wird zum 31.12.2024 eingestellt, so dass die Ausgabe 2024 die letzte Aktualisierung bleiben wird.
RESY und seine Apps werden allerdings weiterhin nutzbar bleiben; das Programm hat kein „Ablaufdatum“. Einzig die Aktualisierungen z. B. der Regelwerke werden nicht mehr erfolgen. Auch wird es keine weiteren Programmanpassungen mehr geben.