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Schwerpunkte: Klimaschutz und nachhaltige Finanzierung

20 Jahre UmweltPartnerschaft: Jubiläums-Gipfel im Rathaus

Mit einem großen Gipfel im Festsaal des Rathauses am 5.4. 2023 hat die UmweltPartnerschaft das 20-jährige Bestehen des Netzwerks gefeiert. Das Arbeitsprogramm für die Jahre 2023 bis 2028 wurde von den Hausspitzen der Handwerkskammer, der Handelskammer, dem Industrieverband IVH und dem Unternehmensverband Hafen sowie durch den Ersten Bürgermeister und den Umweltsenator unterzeichnet, um die seit 2003 bestehende Zusammenarbeit zu verlängern. Nach der feierlichen Unterschrift im Festsaal kamen die rund 350 Gäste aus Verwaltung, Verbänden und Wirtschaft zum Austausch zusammen.

LGV

Ein deutlicher Schwerpunkt der Netzwerkarbeit soll künftig auf den Themen Klimaschutz, Energie und nachhaltige Finanzierung (Sustainable Finance) liegen. Aber auch Themen wie klimafreundliche Energie und Wärme, Energie- und Ressourceneffizienz, Kreislaufwirtschaft, nachhaltiger Einkauf und Mobilität werden weiterhin eine wichtige Rolle spielen.

Jens Kerstan, Senator für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft erklärte: „Die UmweltPartnerschaft ist eine Hamburger Erfolgsgeschichte. Sie ist Taktgeberin für den freiwilligen Umweltschutz in Unternehmen und soll künftig deutliche Schwerpunkte auch beim Klimaschutz setzen. Die Partnerschaft lebt von der Haltung, Dinge neu zu denken und anzupacken. Die Transformation zu einer klimafreundlichen und nachhaltigen Wirtschaft ist eine Chance, und Hamburg kann bereits viele gute Beispiele vorweisen.“ Prof. Norbert Aust, Präses der Handelskammer Hamburg sagte: „Hamburgs Wirtschaftsstruktur bietet beste Voraussetzungen für das Gelingen der Klimawende und hat das Potential, leuchtendes Beispiel für andere Wirtschaftsstandorte zu werden. Mit unseren Beratungs- und Informationsangeboten werden wir weiter tatkräftig zum Erfolg der bedeutenden Aufgaben des Netzwerkes beitragen.“

Hjalmar Stemmann, Präsident der Handwerkskammer Hamburg fügte hinzu: „Auf dem Weg zur Klimaneutralität müssen wir bei der klimafreundlichen Energie- und Wärmeversorgung entscheidend weiterkommen. Das Handwerk leistet dazu gerne seinen Beitrag. Wesentliche Treiber sind dabei die mit mehr 500 in der Umweltpartnerschaft Hamburg vertretenen Handwerksbetriebe. Andreas Pfannenberg, stv. Vorstandsvorsitzender Industrieverband Hamburg (IVH) e.V. erklärte: „Unsere Hamburger Industrieunternehmen sind von Anfang an, also seit 2003, UmweltPartner und außerdem mit Formaten wie Effizienznetzwerken und freiwilligen Verpflichtungen Klimaschutz-Macher! Nun kommt es darauf an den Weg zu ebnen, um Investitionen in den Klimaschutz zu beschleunigen! Das kann nur durch pragmatische Genehmigungsverfahren und kooperatives Verwaltungshandeln gelingen.“ Gunther Bonz, Präsident des Unternehmensverbandes Hafen Hamburg e.V., ergänzte: „Klimaschutz ist nicht nur ein politisches Ziel, sondern auch ein Unternehmensziel in der Hamburger Wirtschaft, insbesondere bei den Hafenunternehmen, denn aus der verladenden Wirtschaft werden klimaschonende Lieferketten nachfragt. Hier bietet sich der Hamburger Hafen als einer der im Bereich des Klimaschutzes innovativsten Häfen an. Im Hamburger Hafen gibt es schon heute einen klimaschonenden Modal Split mit einem sehr hohen Bahnanteil bei den Hinterlandverkehren.“

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