Liebe Leserinnen und Leser,
produzieren, verkaufen, wegwerfen: Diese Art des Wirtschaftens hat keine Zukunft. Künftig wird mehr und mehr gelten: Produkte sollen lange halten, viel benutzt werden und sie sollen reparierfähig und recycelbar sein. Um Energie und Materialien zu sparen und unsere Abhängigkeit von Rohstoffen und Lieferketten zu reduzieren, müssen wir hin zu einer Kreislaufwirtschaft. Schon seit 2009 wird das Thema in der Umweltbehörde bewegt. Damals war die Kreislaufwirtschaft eher ein Underdog, die Kultur des Wegwerfens wurde wenig hinterfragt. Reparaturwerkstätten für Fernseher oder Waschmaschinen musste man lange suchen. Heute hingegen boomt das Thema: ein deutscher Premium-Autohersteller hat zuletzt einen Wagen vorgestellt, der zu 100 Prozent aus recycelten und nachwachsenden Rohstoffen hergestellt ist. Statt Ressourcen immer wieder neu in Übersee einzukaufen, machen sich Unternehmen auf diese Weise unabhängiger. Auch auf europäischer Ebene tut sich viel: Der Circular Economy Action Plan der EU zeigt Europas Weg zu einer zirkulären Wirtschaft auf. Und Hamburg mischt ebenfalls mit. In unserem neuen Newsletter erzählt Thomas Sampl, dass die Mehrwegboxen in seinem Restaurant Hobenköök nicht nur Müll, sondern auch Kosten sparen. Dirk Pieper berichtet, wie sein Start-up Papier als Baustoff voranbringen will. Erfahren Sie außerdem mehr über neue Gesetze, Förderprogramme und Tools zur Ermittlung eingesparter Treibhausgas-Emissionen.
Viel Spaß beim Lesen und eine gute restliche Adventszeit
Ihr Team der UmweltPartnerschaft Hamburg