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Erneuerbare Energien

Hamburgs Dächer sollen produktiver werden

  • Umwelt, Klima, Energie, Agrarwirtschaft

Etliche UmweltPartner machen es vor: Auf den Dächern vieler Wohnungsbaugesellschaften wird aus Sonne emissionsfreie Wärme. Das Potenzial in Hamburg ist jedoch noch groß – viele Dächer sind zusätzlich für Photovoltaikanlagen nutzbar.

  • Umwelt, Klima, Energie, Agrarwirtschaft
AdobeStock / rh2010

Ab 2023 muss auf jedem neuen Dach in Hamburg, das sich technisch und wirtschaftlich dafür eignet, eine Photovoltaik- oder Solarthermieanlage oder eine Kombination aus beiden Anlagen installiert werden, sofern es der Platz zulässt. Das sieht das neue Klimaschutzgesetz der Stadt vor, denn das Potenzial für die Nutzung der Sonnenenergie ist groß!
Bis Ende 2020 wird eine entsprechende Rechtsverordnung verbindliche Vorgaben zur Umsetzung der Photovoltaik-Verpflichtung liefern. Dort werden auch Ausnahmen geregelt. 

Wer Solarstrom erzeugt und ins öffentliche Netz einspeist, profitiert von der auf 20 Jahre festgeschriebenen Einspeisevergütung. Zudem unterstützt die bundeseigene KfW mit zinsgünstigen Krediten den Bau von Photovoltaik- oder Solarthermieanlagen. In Hamburg kann eine Förderung beantragen, wer eine Solarthermie-Anlage errichtet oder ein Gründach anlegt. Die Kombination von Solaranlagen und Gründach wird zusätzlich gefördert. Und schließlich wird die Installation einer Photovoltaik- oder Solarthermieanlage auch als freiwillige Leistung im Rahmen der UmweltPartnerschaft Hamburg anerkannt.