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Umweltmanagement

Systematisch zum Umweltschutz

Umweltmanagementsysteme machen Betriebe fit für zukünftige Anforderungen.

Betrieblicher Umweltschutz spielt für Unternehmen eine wichtige Rolle: Er stellt sicher, dass rechtliche Vorgaben zum Schutz von Mensch, Natur und Klima eingehalten werden, verschafft aber auch Wettbewerbsvorteile. Voraussetzung dafür ist vorausschauendes Handeln. Die Einführung eines Umweltmanagementsystems (UMS) unterstützt dabei, Umweltmaßnahmen zu organisieren und systematisieren. Konkret bedeutet das: Mit Einführung eines Umweltmanagementsystems werden Umweltziele formuliert, Wege definiert und kommuniziert, Abläufe und Prozesse dokumentiert, aber auch optimiert sowie kontrolliert. Im Ergebnis bekommt ein Unternehmen mehrwertstiftende Umweltkennzahlen an die Hand. Nur wer die eigenen Verbräuche kennt, kann die richtigen Maßnahmen ergreifen, um Betriebskosten zu senken, Ressourcen zu schonen und Energie effizient einzusetzen.

Für jede Größe das passende System

Wenn Umweltaspekte in alle unternehmerischen Entscheidungen einfließen, wirkt sich das auch extern positiv aus. Von Umweltmanagement-zertifizierten Betrieben gehen in der Regel weniger Belastungen für das Klima, den Menschen und die Biodiversität aus. Eine Qualität, die nicht nur die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Unternehmens, sondern auch Kundinnen und Kunden schätzen. Die UmweltPartnerschaft bestärkt die Hamburger Wirtschaft deshalb darin, freiwillig ein Umweltmanagementsystem einzuführen und erkennt die Zertifizierung als Umweltleistung für die Aufnahme in die UmweltPartnerschaft an – sofern dieses nicht ohnehin gesetzlich verpflichtend ist. Zugeschnitten auf die unterschiedlichen Bedürfnisse von kleinen, mittelständischen und großen Unternehmen gibt es verschiedene Umweltmanagement- und Energiemanagementsysteme. ÖKOPROFIT bietet Lösungen für KMUs. Internationale Unternehmen zertifizieren sich nach ISO 14001 und EMAS. Für kleinere und mittlere Unternehmen sowie Handwerksbetriebe ist darüber hinaus mit Hamburger Unterstützung und Bundesförderung das „Energie-Tool“ entwickelt worden – dieses kann Betrieben einen schnellen Überblick über Verbräuche geben und Einsparpotentiale aufzeigen.