Zur Beurteilung einer Schadstoffbelastung des Bodens müssen die so genannten Hintergrundgehalte im Oberboden bekannt sein. Die Hintergrundgehalte setzen sich aus natürlichen bodenbedingten und aus menschlich beeinflussten Anteilen zusammen. In Abhängigkeit vom Ausgangsmaterial (in Hamburg entweder Marsch oder Geest) und der Lage im innerstädtischen Bereich oder am Stadtrand weisen Böden unterschiedliche Stoffgehalte auf. Die Bund-/Länder-Arbeitsgemeinschaft Boden (LABO) hat 2017 diese Hintergrundwerte und dazugehörige Tabellen veröffentlicht.
Für Hamburger Oberböden wurde die Datengrundlage seitdem durch weitere Probenahmen und Messungen durch das Institut für Hygiene und Umwelt ergänzt. Die Ergebnisse werden in dem Bericht „Mittlere Gehalte anorganischer und organischer Stoffe in Hamburger Oberböden“ dargestellt und können damit als Grundlage für die Bewertung von Schadstoffen im Boden dienen.
Den vom Institut für Hygiene und Umwelt veröffentlichten Bericht können Sie sich hier herunterladen.