Um ein weiteres Aussickern von Mineralöl zu verhindern, wurden 1993/94 als Sicherungsmaßnahme zwei Sammelschächte auf dem Grundstück hergestellt. Darüber hinaus wurden Ölsperren ausgelegt. Die Kontamination des Untergrundes ist auf die Nutzung durch eine ehemalige Mineralölbunkerstation zurückzuführen. Die Belastung des Untergrundes mit MKW wurde im Mittel mit 5.000 bis 10.000 mg/kg TS festgestellt.
Da die Kontamination bis an eine alte, brüchige Kaimauer heranreichte, wurde diese in Absprache mit Strom- und Hafenbau durch den Vorbau einer neuen, ca. 30 m langen Kaimauer erneuert. Strom- und Hafenbau beteiligte sich an den Kosten. Anschließend wurde der kontaminierte Boden im Bereich der östlichen Grundstücksfläche auf einer Länge von max. 35 m und einer Breite von max. 15 m sowie an zwei lokal begrenzten Stellen bis ca. 2,75 m unter GOK ausgekoffert. Die Auskofferung erfolgte Zug um Zug mit geschlossenen Verbaukästen.
Der kontaminierte Aushub wurde zur mikrobiologischen Behandlung zur Firma Umweltschutz Nord, kontaminierte Fundamentreste zur Deponierung zur Deponie Wiershop transportiert. Für die Wiederverfüllung der Baugrube wurde gewachsener Sand aus einer Sandgrube verwendet. Gesamtkosten: ca. 0,7 Mio. €