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Wie Sie Ihrem Grund und Boden etwas Gutes tun

Entsiegelung hilft bei der Klimaanpassung in Hamburg. Was Sie beim Entsiegeln beachten sollten, erfahren Sie hier.

Mit Asphalt und Pflastersteinen versiegelte Flächen verstärken – insbesondere in verdichteten Innenstädten – die negativen Auswirkungen von Starkregenereignissen und Hitzewellen, die mit dem Klimawandel häufiger auftreten. Gesundheitliche Beeinträchtigungen und Sachschäden nehmen zu.

Entsiegelte, begrünte Oberflächen ermöglichen im Gegensatz dazu, dass Regenwasser versickern kann, sorgen für Abkühlung in Hitzesommern und verschönern das Stadtbild. Natürliche Böden sind unverzichtbare Teile der Umwelt, Lebensraum für Tiere und Pflanzen und gewinnen in urbanen Räumen zunehmend an Bedeutung. 

Entsiegelung stellt also ein zentrales Instrument der Klimaanpassung dar.  

Entsiegelung – wie? 

Versiegelung aufbrechen, Versickerung ermöglichen 

Im ersten Schritt müssen die versiegelte Oberfläche (Asphalt oder Pflaster) und eventuell auch vorhandene Tragschichten aufgebrochen und fachgerecht entsorgt werden. Vor dem Wiederaufbau der Flächen sollte der vorhandene Unterboden gelockert werden, sodass eine Versickerung ermöglicht wird. 

Boden schaffen und begrünen 

Anschließend sollten mindestens 15 Zentimeter Mutterboden oder Pflanzerde aufgebracht werden. Die Bepflanzung und Begrünung der Flächen sollte mit heimischen Pflanzen erfolgen. 

Nutzung beachten

Beachten Sie die spätere Nutzung der Fläche: Ein Spielrasen benötigt einen anderen Bodenaufbau als ein Pflanzbeet. Sollten weiterhin befestigte Flächen benötigt werden, können diese auch in teilentsiegelter Form hergestellt werden. 
 

BSU U2
Versiegelung

Versiegelungsmonitoring

Seit 1984 überwacht die Stadt Hamburg, wie sich die Bodenversiegelung entwickelt – inzwischen innovativ dank einer KI-gestützten Methode.

Loki Schmidt Stiftung 2022
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Das Pflaster ist weg, jetzt soll es grünen. In diesem Flyer finden Sie Tipps zum naturnahen Gärtnern.