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Moore

Erdniedermoor

Moore sind Böden, die nach der Art der Torfe als Niedermoor oder Hochmoor bezeichnet werden. Weil man hier im Moor eines Naturschutzgebiets keine Bodenprofile anlegen kann, stammt dieses Bild aus einem anderen Niedermoor.

  • Umwelt, Klima, Energie, Agrarwirtschaft
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Bodenlehrpfad Boberg Günter Miehlich

Die oberen 25 Zentimeter sind entwässert. Durch den Saustoffzutritt ist der Torf stärker zersetzt und krümelig geworden. Man sagt, das Moor ist vererdet (nHv). Darunter ist der Torf wassergesättigt und wenig verändert (nHr). Böden mit der Horizontabfolge nHv/nHr werden als Erdniedermoor bezeichnet.

In Norddeutschland sind nur wenige naturnahe Moore erhalten geblieben. Zwischen dem 17. und dem 20. Jahrhundert haben Kolonisten die großen Moorflächen entwässert und durch unterschiedliche Verfahren in Ackerböden oder Grünland umgewandelt.

Kooperation

Universität Hamburg
Universität Hamburg

Kooperation

Der Bodenlehrpfad ist entstanden in Zusammenarbeit mit dem Institut für Bodenkunde der Universität Hamburg, Frau Prof. Dr. Eva-Maria Pfeiffer und dem Büro BGW Dr. Thomas Vollmer.