An den Rändern der Ausblasungswanne ist der in Boden-denk!-mal 5 [Kolluvisol über fossilem Podsol] beschriebene fossile Podsol zu sehen, aus dessen Verbreitung man die Form der ursprünglichen Düne abschätzen kann.
Auf diesem Bild von 1986 sieht man den fossilen Podsol am Fuß der neuen Düne. Wenige Meter weiter in Richtung neuer Düne ist er nicht mehr zu finden, was zeigt, dass dort der Rand der ursprünglichen Düne war. Vor 30 Jahren war die Ausblasungswanne noch frei von Vegetation und bei jedem Sturm trieb Sand in Richtung der Baumreihe.
Heute hat die Vegetation den größten Teil der Ausblasungswanne zurückerobert und verhindert weitgehend die Sandverwehung.
Auf der Düne hat sich noch kein Boden gebildet. Durch eine Bohrung kann man feststellen, dass unter der circa 3,5 Meter mächtigen neuen Düne die Marsch liegt, in der die Eichen wurzeln.
Der Bodenlehrpfad ist entstanden in Zusammenarbeit mit dem Institut für Bodenkunde der Universität Hamburg, Frau Prof. Dr. Eva-Maria Pfeiffer und dem Büro BGW Dr. Thomas Vollmer.