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Langenhorn

Einfamilienhaus mit Holzanbau

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Das charmante Einfamilienhaus in Hamburg-Langenhorn aus den 1920er Jahren wurde energetisch modernisiert und durch einen Holzanbau erweitert. Der Holzanbau ergänzt die Wohnfläche um weitere Räume mit einem hohen Wohnkomfort. Lassen Sie sich von diesem Praxisbeispiel inspirieren.

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keenco³

Die Gebäudehülle des Bestandsgebäudes wurde durch eine Dachdämmung und die Verfüllung der Hohlschicht in der Fassade ertüchtigt, um Energieverluste zu minimieren. Die Fenster aus den 70er Jahren wurden durch hochwertige isolierverglaste Elemente ersetzt. Für die Bereitstellung von Warmwasser und Heizwärme wurde eine effiziente Gas-Brennwerttherme mit Pufferspeicher installiert, ergänzt durch eine solarthermische Anlage auf dem Süddach des Bestandsgebäudes.

Gartenseitig wurde das Einfamilienhaus um einen kubischen Anbau in Holzbauweise erweitert. So wurde neuer Platz für ein Wohnzimmer, Elternschlafzimmer und ein kleines Arbeitszimmer geschaffen. Durch geschickte Geschossstaffelung fand auch eine halb im Erdreich versenkte Doppelgarage Platz.

Die Konstruktion besteht aus wirtschaftlichen und nachhaltigen Holzrahmenwänden sowie Deckenplatten aus Brettsperrholz. Die Wände sind mit einer Einblasdämmung aus Zellulose versehen. Den äußeren Abschluss bildet eine horizontale Douglasienschalung, die mit einer mineralischen Vergrauungslasur beschichtet wurde.

Kenndaten

Standort

Hamburg Langenhorn

Baujahr

2017 (Modernisierung)

Wohn- bzw. Nutzfläche

Bestand 89 m², Anbau 66 m²

Wohneinheiten

1

Geschosse

1 Vollgeschoss, 1 Dachgeschoss

Beheiztes Volumen

Bestand 403 m³, Anbau 307 m³

Hüllflächen

Gesamt 556 m²

Faktor A/V

0,78


Projektbeteiligte

Bauherr

Privat

Architekt

keenco³

Tragwerksplanung

Pape & Dingeldein

Bauleitung

keenco³

Holzbau

Holzbau Gehrmann GmbH

Bauphysik/Energieberater

weitere Fachplaner

keenco³

Haustechnikplaner

keenco³


Konstruktion des Anbaus

Bauweise

Holzrahmenbauweise

Gründung

Streifenfundament

Primärkonstruktion

Holz

Außenwände

Holzständer 6/16

Geschossdecken

Brettsperrholz 140 mm

Dach/oberste Geschossdecke

Brettsperrholz 140 mm

Innenwände

Holzständer 6/10


Haustechnik

Heizung

Gas-Brennwerttherme mit Pufferspeicher + Solarthermie

Warmwasser

Gas-Brennwerttherme mit Pufferspeicher + Solarthermie

Lüftung

Fensterlüftung

Stromversorgung

Anschluss an das öffentliche Stromnetz


Energetische Kennzahlen

Förderstandard

KfW-Eff. 115 für Bestand+Anbau

spez. Primärenergiebedarf

93,8 kWh/m²a

spez. Endenergiebedarf

81,37 kwh/m²a

Transmissionswärmeverlust

0,46 W/m²K


Modernisierung

Jahr der Modernisierung

2017

Förderprogramm

KfW-Förderung Programm 151/430

Maßnahmen

Dachdämmung, Fenstertausch,

Verfüllung der Hohlschicht,

Installation Solarthermieanlage
Energiebedarf unsaniert

ca. 250 kWh/m²a

Energiebedarf saniert

82 kWh/m²a

Energieeinsparung

168 kWh/m²a

Energieeinsparung in %

67%

Heizkosteneinsparung

k.A.

CO2-Einsparung

55%

Weitere Informationen zum Thema Bauen mit Holz

Pixabay, amazet
Aus der Praxis

Holzbau

Holz ist ein langlebiger und schadstoffarmer Baustoff, der einen entscheidenden Beitrag zum Klimaschutz leisten kann.

ZEBAU GmbH
Förderung

Bauen mit Holz wird gefördert

Klimaschutz durch Nachhaltiges Bauen: Wer beim Neubau auf Holz setzt, wird zusätzlich durch die Stadt gefördert.

Kontakt

ZEBAU GmbH
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