
Alster-Bille-Elbe Grünzug
Grüne Durchgängigkeit für Fuß- und Radverkehr: Mit weitreichenden Maßnahmen verknüpft Hamburgs neues Grünzug-Projekt Alster, Bille und Elbe, Kultur mit Gewerbe und Natur mit Innenstadt.
Die derzeitige Route zum Nachklicken
































1
/
Urbaner Startpunkt: Das grüne Ufer der Außenalster bildet den prominenten Beginn des Grünzugs – von hier sind es 2,8 km zur Bille und 4,1 km zur Elbe.

Optimal vernetzt: das grüne Ufer der Außenalster bildet den Anschluss an die Alster-Landschaftsachse. Sie ist eine von insgesamt vier Landschaftsachsen, die der Alster-Bille-Elbe Grünzug in Zukunft miteinander verbindet.

Über den Lohmühlengrünzug taucht die Route als grünes Band in das kompakte Viertel St. Georg ein.

Der nördliche Teil des Lohmühlenparks wurde 2001 eingeweiht und bildet das grüne Zentrum des Viertels St. Georg. Spielplätze und zahlreiche Sportmöglichkeiten wie Beachvolleyballfelder bieten Raum für Freizeit und Erholung.

Vertikales Großstadtfeeling: im südlichen Teil des Lohmühlenparks kontrastieren Wolkenkratzer die Strecke. Hier hat unter anderem die Hochschule für angewandte Wissenschaft Hamburg ihren Standort.

Weniger grün präsentiert sich derzeit noch der Knotenpunkt Berliner Tor. Von hier führt die Route durch die Grünanlage Borgfelder Straße/Borgfelder Allee hinunter zur markanten Glasfassade des Berliner Bogens am Anckelmannsplatz.

Last Exit to Öjendorf: Am Berliner Tor kreuzt der Grünzug auch die Landschaftsachse Horner Geest. Die rote Radspur führt geradewegs in den Öjendorfer Park.

Aus Grau mach Grün: Um die grüne Verbindung im Kreuzungspunkt von Landschaftsachse Horner Geest und Alster-Bille-Elbe Grünzug ablesbar zu machen, wird die Berlinertordammbrücke im Zuge ihrer Sanierung begrünt.

Von Gletschern geprägt: Durch die Grünanlage an der Borgfelder Allee/Borgfelder Straße führt die Route über die Geestkante hinunter zum Anckelmannsplatz.

Südlich des Berliner Bogens taucht man im Streckenverlauf in den zukünftigen Park am Hochwasserbassin ein.

Zurück zu den Wurzeln: Wo sich einst bereits der Stoltenpark entlang des Hochwasserbassins erstreckte, soll sich nun der Alster-Bille-Elbe Grünzug als durchgängiger Park entfalten.

Wandern abseits der ausgetretenen Pfade: abseits der Ausfallstraße bietet die Route besonders viel Geheimtipp-Charakter.

Wo sich der Weg derzeit noch schmal durch die Sportanlagen schlängelt, soll in Zukunft mit einer grünen Promenade mehr Aufenthaltsqualität geschaffen werden.

Wasser-Marsch: Auf kleinen Brücken gibt die Route immer wieder weite Blicke in die Kanäle frei.

Haus und Boot: Die Lage haben nicht wenige genutzt, um ihr schwimmendes Zuhause fest zu vertäuen.

Betreten erlaubt! Im südlichen Teil des Hochwasserbassins weht durch Skulpturen und kulturelle Nutzung ein künstlerisches Flair. Seit 2019 schafft eine Holztreppe zusätzlich auch von Norden einen direkten Zugang zu der an die Kreativwirtschaft vermieteten Fläche.

Als Ergebnis eines landschaftschaftsarchitektonischen Ideenwettbewerbs ist der Park hier bereits mit naturnahem Charakter gestaltet.

Recycelter Recyclinghof: Die ehemalige Fläche der Stadtreinigung am Bullerdeich 6-8 wird im Rahmen des von der Umweltbehörde 2019/2020 beauftragten und seit 2021 geförderten Projekt PARKS in Zusammenarbeit von Nachbarschaften und Initiativen gestaltet und genutzt.

Urban Gardening, gemeinschaftliche Workshops und sozialer Austausch sind nur einige der Schwerpunkte des Gestaltungsprozesses. Wo einst die erste Müllverbrennungsanlage auf europäischem Festland stand, sprießen nun die Pflanzen aus den Beeten.

Die zentrale Lage und die im bisherigen Beteiligungsprozess entstandenen Aktivitäten sowie Nutzungs- und Gestaltungsideen machen das Projekt PARKS zu einem Herzstück im weiteren Planungsverfahren.

Hier soll parallel zur Bahntrasse von der Fläche des Recyclinghofes zudem eine Brücke über die Bille für den Fuß- und Radverkehr geschlagen werden. Das schafft Anbindung und einen direkten Übergang in Richtung Elbe und zum Areal des Neuen Huckepackbahnhofs.

Kontrast am anderen Ufer: Auf dem Gelände des Gewerbegebiets Neuer Huckepackbahnhofs auf der anderen Seite der Bille herrscht im Gegensatz zur Fläche des ehemaligen Recyclinghofes noch Brache. Lediglich die Werkstätten und der Fundus der Staatsoper Hamburg haben hier bereits ihren neuen Standort bezogen.

Wo sich die Route derzeit noch im Sande verläuft, soll eine grüne Promenade die Achse vom Berliner Bogen (im Hintergrund) verlängern. Am rechten Bildrand ist gut das Recyclinghof-Areal zu erkennen, von welchem die neue Brücke auf direktem Weg zum Neuen Huckepackbahnhof führen wird.

Der bewachsene Bahndamm im Hintergrund soll mit einer Unterführung für Fuß- und Radverkehr durchbrochen werden und direkten Anschluss an Rothenburgsort schaffen.

Auf der anderen Seite des Bahndamms wird die Grünfläche am Ausgang der Unterführung neu gestaltet. Der kleine Pocket-Park soll mit Spiel- und Sportflächen sowie viel Aufenthaltsqualität den nördlichen Auftakt des Abschnitts Billhorner Mühlenweg bilden.

Der Straßenzug kommt bereits mit grünen Ansätzen daher. Im wahrsten Sinne des Wortes mitten auf der Strecke befindet sich hier unter anderem der offene Nachbarschaftstreffpunkt Mikropol.

Die Neuordnung der Verkehrsflächen soll über die gesamte Länge des Billhorner Mühlenwegs vollzogen werden. Sie bedeutet insbesondere die Schaffung einer Promende für Fuß- und Radverkehr.

Die Grünfläche am südlichen Ende des Billhorner Mühlenwegs bildet gleichsam einen grünen Trittstein zum Elbpark Entenwerder. Hier sind bereits im Hintergrund die Elbbrücken zu erblicken.

Am südlichen Ende des Billhorner Mühlenwegs führt die Brücke den Grünzug weiter in den Elbpark Entenwerder.

Watt in Sicht: Unterhalb der Brücke vom Alexandra-Stieg erstreckt sich der Haken, ein waschechtes Hamburger Flusswatt.

Grünender Abschluss: In der Weitläufigkeit des Elbparks Entenwerder findet der Alster-Bille-Elbe Grünzug seinen Abschluss. Entlang der Elbauen bieten sich hier zahlreiche Blicke auf den breiten Verlauf der Norderelbe.

Schluss muss deswegen noch lange nicht sein: auch entlang der Elbe-Lanschaftsachse geht es naturnah weiter. Am Goldenen Pavillon bietet sich ein weiter Ausblick über die Elbe, weiter südlich warten die Wasserkunst Kaltehofe sowie die Vier- und Marschlande. Im Elbpark Entenwerder knüpft der Grünzug außerdem an den 2. Grünen Ring an, der mit weiteren 100 Kilometern Chlorophyll lockt.
