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Von Grau zu Grün

PARKS auf dem Alten Recyclinghof

Der Alte Recyclinghof ist Teil des Parks am Hochwasserbassin und das Herzstück seiner Entwicklung zu einer attraktiven und durchgängigen Parkanlage am Wasser im Hamburger Osten. Auf dem ehemaligen Standort der ersten Müllverbrennungsanlage auf dem europäischen Festland am Bullerdeich 6-8 in Hammerbrook hat sich in den letzten Jahren ein ganz besonderer Ort entwickelt: ein gemeinschaftlich gestalteter und gepflegter Freiraum, der in der Zusammenarbeit mit ansässigen Initiativen und Interessierten sowie dem Bezirksamt Hamburg-Mitte und der BUKEA einen Park wachsen lässt und so Grau in Grün verwandelt.

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Um den Alster-Bille-Elbe Grünzug in seiner Vielfalt für die Öffentlichkeit erlebbar zu machen und einen zentralen Impuls für die Entwicklung des Grünzugs zu setzen, hatte die BUKEA im Jahr 2019 einen Auftrag an die Arge HALLO: Park vergeben. Im Rahmen ihrer Arbeit setzte diese unter dem Titel „Alster-Bille-Elbe PARKS“ die verschiedenen Teilabschnitte mit Spaziergängen, gemeinsamem Gärtnern auf ehemaligen Asphaltflächen, Bauworkshops, gemeinsamen Festen und vielem mehr als grünes Band temporär in Szene. Im Fokus stand dabei die Fläche des ehemaligen Recyclinghofs.

Der gemeinsame Prozess wurde auch in den Folgejahren fortgesetzt. Die Fläche des Alten Recyclinghofs wird seit 2021 im Rahmen einer Zuwendung von Seiten der BUKEA durch den HALLO e.V. - Verein für raumöffnende Kultur betreut und in den Monaten von Mai bis Oktober regelmäßig zur Nutzung durch die Öffentlichkeit geöffnet. Sie erfreut sich einer wachsenden Beliebtheit und Bekanntheit. 

Im Jahr 2020 erhielt das Projekt eine Anerkennung beim Bundespreis Stadtgrün in der Kategorie „Gemanagt“. Der vom Bundesinnenministerium ausgelobte Preis hatte das Projekt für seinen besonders intensiven beteiligenden Ansatz unter 237 eingereichten Projekten prämiert.

„Die Jury würdigt das Projekt für seine besondere künstlerisch-performative und partizipative Herangehensweise zur Aktivierung und Entwicklung eines Grünzuges. Mit temporären Mitteln wird unter Einbindung unterschiedlicher lokaler Akteur*innen die Aufmerksamkeit auf einen bestimmten Raum gelenkt, Zugänglichkeit hergestellt und Aneignung befördert.“, so die Juroren im Bewertungsschreiben.

Im Rahmen des Wettbewerbsverfahrens zum Park am Hochwasserbassin wurden im Ideenteil des Wettbewerbs auch Planungsvorschläge für die Weiterentwicklung des Alten Recyclinghofs unter Berücksichtigung der Ergebnisse des bisherigen Prozesses sowie Entwürfe für einen Wasserzugang am Hochwasserbassin erarbeitet.