Wässern im Hochsommer
Einige Gießkannen Wasser helfen durstigen Jungbäumen bei längeren Trocken- oder Hitzeperioden sehr, denn ihre Wurzeln reichen meist noch nicht an das Grundwasser heran. Gießen Sie während dieser Zeit bitte möglichst regelmäßig. Angeregt durch die Wassergabe bilden die jungen Bäume Feinwurzeln im Oberboden, die sonst wieder verdorren.
Kein Streusalz im Winter
Bitte halten Sie sich an das Streusalzverbot auf Gehwegen und weichen Sie auf alternative Streumittel wie Split aus. Sie reduzieren damit die Salzbelastung für die Bäume vor Ihrer Tür erheblich, weil das Tauwasser oft direkt vom Fußweg in das Erdreich um den Stamm fließt.
Parken dicht am Baum vermeiden
Halten Sie beim Parken einen möglichst großen Abstand zu Straßenbäumen. Öl- und Benzinreste im Boden und der Druck der Reifen schädigen den Wurzelraum. Besonders schwer setzen den Bäumen auch Anfahrschäden zu. Für den Baum kann so ein Unfall den Tod auf Raten bedeuten, wenn Pilze über die offene Wunde am Stamm ins Holz vordringen.
Hilfe für Kastanien
Beinahe alle Hamburger Rosskastanien sind von der Miniermotte befallen. Sie werfen ihr Laub oft schon im Hochsommer ab. Leider sind gegen diesen Schädling noch keine vorbeugenden Maßnahmen bekannt. Es hilft jedoch, wenn Sie das Laub betroffener Bäume gründlich einsammeln und gesondert bei der Stadtreinigung entsorgen. So vermeiden Sie, dass der Baum im Frühjahr erneut von den Miniermotten befallen wird, die im Laub als Puppen überwintert haben. Auch das Kompostieren im eigenen Garten überlebt die Motte.
Rechtzeitig handeln bei kranken Ulmen
Streifig rotbraun verfärbtes Holz und frühzeitig welke Blätter sind ein untrügliches Zeichen für die Holländische Ulmenkrankheit. Damit sich ein solcher Pilzbefall nicht ausbreitet, muss schnell gehandelt werden. Melden Sie bitte befallene Stadtbäume bei Ihrer Gartenbauabteilung und lassen Sie kranke Ulmen in Privatgärten umgehend von einem zuverlässigen Fachbetrieb anschauen.
Spenden Sie für mehr Bäume in Hamburg
Durch die Spendenaktion „Mein Baum – Meine Stadt“ können sich die Hamburgerinnen und Hamburger mit einer Spende an Baumpflanzungen beteiligen.
Sobald für einen Baum 500 Euro gespendet sind, legt der Senat den restlichen Betrag obendrauf und der Baum kann gepflanzt werden. Auf einer interaktiven Karte im Internet sind alle freigegebenen Pflanzstandorte verzeichnet, so dass sich die Spenderinnen und Spendern „ihren“ Baum direkt per Klick aussuchen können. Dabei gibt es keine Spendenmindestbeträge, jeder Euro zählt.
Koordiniert werden die Spenden von der Loki Schmidt Stiftung. Sie ist Kooperationspartner und berät die Spenderinnen und Spender, hilft bei der Wahl der Standorte, stellt Spendenbescheinigungen aus und überreicht die Urkunden.
Kontakt
Bezirksamt Altona - Zentrum für Wirtschaftsförderung, Bauen und Umwelt
Servicezentrum Naturschutz - 6363 Jessenstraße 1-3
Tel.: 040 42811-0
Bezirksamt Bergedorf - Zentrum für Wirtschaftsförderung, Bauen und Umwelt
Abteilung Umwelt, Naturschutz – Wentorfer Str. 38a
Tel.: 040 42891-0
Bezirksamt Eimsbüttel - Zentrum für Wirtschaftsförderung, Bauen und Umwelt
Fachamt Bauprüfung/Baumschutz - Grindelberg 66
Tel.: 040 42801-0
Bezirksamt Harburg - Fachamt Zentrum für Wirtschaftsförderung, Bauen und Umwelt
Abteilung Naturschutz –Harburger Rathausplatz 6
Tel.: 040 42871-0
Bezirksamt Mitte – Fachamt Management des öffentlichen Raumes - M/MR 32
Klosterwall 8 (Block D)
Tel.: 040 42854-0
Bezirksamt Nord - Fachamt Management des öffentlichen Raumes - N/MR31
Kümmelstraße 6
Tel.: 040 42804-0