Das heutige Konzept für den Lohmühlengrünzug, entwarfen die Planer Prof. Hans Thalgott sowie Günter Greis von arbos Landschaftsarchitekten. Einen der wichtigsten Aspekte bei der Planung stellte die Bürgerbeteiligung dar. Das endgültige Parkkonzept war das Ergebnis eines langjährigen Mitwirkungsprozesses. Es wurden gezielt die Wünsche und Bedarfe der Bewohner und Beschäftigten von St. Georg ermittelt und so weit wie möglich eingearbeitet. So entstand ein Park mit vielfältigen Funktionen und differenzierten Nutzungsangeboten für Jung und Alt.
Der Lohmühlengrünzug gliedert sich in einen großen Spielbereich und eine Hundewiese. Die Aktionsfläche bietet zwei Beachvolleyballfelder, zahlreiche Spielgeräte für Kinder, einen Grillplatz, zwei Sportplätze sowie ein Boulodrom. Ein 1997 fertiggestelltes Spielhaus ergänzt das Angebot für die Kleinen, während man im ebenfalls integrierten Café bei Kaffee und Kuchen entspannen kann. Der angrenzende Bereich der Hundewiese bietet mit seinen vielen schattigen Plätzchen eine Ruhezone in der sonst eher aktiven Grünanlage. Seit 2006 steht im Park eine Steinskulptur des Bildhauers Klaus Becker, eine fast drei Meter hohe Säule aus graugrünem Kalkstein, sogenanntem Anröchter Dolomit.
Der zweite Abschnitt des Lohmühlen-Grünzuges soll nun ab 2011 ebenfalls umgestaltet werden. Die Erweiterung soll zum grünen Umfeld für die etwa 10.000 Studenten der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) und zum Erholungsraum für die vielen Tausend Mitarbeiter der umliegenden Bürokomplexe entwickelt werden. Die Entwürfe wurden erneut von Prof. Hans Thalgott sowie arbos Landschaftsarchitekten zusammen mit den Bürgern St. Georgs erarbeitet.
St. Georg
Lohmühlen-Grünzug
- Umwelt, Klima, Energie, Agrarwirtschaft
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So bunt und vielseitig wie der Stadtteil St. Georg zeigt sich auch sein „grünes Herz“, der Lohmühlen-Grünzug. Der Streifen von der Alster bis zum Berliner Tor besteht aus zwei Abschnitten. Der erste, nördlichere Bereich bis zum Steindamm wurde 2001 eingeweiht und seitdem sehr gut angenommen. Er hat sich mittlerweile zu einem grünen Zentrum des sozialen Lebens für die Bürger von St. Georg entwickelt. Angelegt wurde der Grünzug zunächst als repräsentative Fläche vor der Front des Allgemeinen Krankenhauses St. Georg. In den 20er Jahren erfolgten unter Otto Linne weitere Umgestaltungen im Sinne des sozialen Grüns.
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