Besonders seine ausgeschilderten Rundwege locken die Menschen aus gesamt Hamburg an. Den Kindern bietet der Park große Wiesen zum Toben, Spielplätze mit einem Indianerfort, Minigolf, Reitmöglichkeiten mit Ponys und das Wasser des Schleemer Baches und des Öjendorfer Sees zum Baden und zur naturkundlichen Eroberung ihrer Welt.
Ursprünglich wurde das Gelände des Sees landwirtschaftlich genutzt. Von 1925 bis 1929 wurde es jedoch auf 10–12 Meter Tiefe ausgegraben, um die Horner Marsch mit dem gewonnenen Sand und Kies aufzuhöhen. Die Grube diente nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs dazu, den Schutt der zerstörten Stadtteile im Osten Hamburgs zu deponieren. Die Grube wurde teilweise wieder damit gefüllt. Der Transport des Schuttes erfolgte durch eine Trümmerbahn, die aus den Stadtteilen Hamm und Horn herangeführt wurde. 1954 entstand ein Durchstichgraben zum Schleemer Bach. Die Grube wurde mit Wasser gefüllt und dient seitdem als Rückhaltebecken für den Bach. 1959 begann die Umgestaltung des Geländes in den Öjendorfer Park.