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Der Pinguinbrunnen

Sechs Besucher aus kalten Gefilden

Hier im nordöstlichen Teil des Hamburger Stadtparks, angrenzend an die Rosengärten und die Platanenallee, tummeln sich sechs freche Pinguine auf einem Brunnen inmitten des Blutbuchenrondells – ein magischer Ort und beliebtes Fotomotiv.

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Bina Engel

Ein Ort der Stille

Der Kontrast zum Trubel der großen Wiese und weiten Flächen im Park könnte nicht größer sein: Wenn man dieses dicht bewachsene Rondell betritt, empfängt einen Stille. Die kreisförmige Anlage des Pinguin-Brunnens bildet das Entree in die Abgeschlossenheit der Hecken- und Themengärten im östlichen Teil des Stadtparks. Vier Stufen führen in den abgesenkten Garten herab. Das Licht-und Schattenspiel der Blätter der hier wachsenden Buchen verleiht der Szenerie an sonnigen Tagen einen zusätzlichen Reiz.

Pinguine als Wahrzeichen und Sympathieträger  des Stadtparks

Auf einem kleinen, in ein größeres Becken gestellten achteckigen Brunnentrog, hocken sechs Pinguinfiguren von August Gaul (1869-1921) um eine murmelnde Fontäne. Die Originalbronzen und Repliken der Pinguine sind in den letzten Jahrzehnten mehrfach zerstört und sogar entwendet worden. In den Wintermonaten bekommen diese antarktischen Seevögel an Ort und Stelle ein „Dach über den Kopf“, damit sie die Hamburger Winter sicher überstehen.

Kunst im Park

Die Ausgestaltung des Stadtparks mit Kunstwerken geht auf die Initiative Alfred Lichtwarks (1852-1914), dem Direktor der Hamburger Kunsthalle und maßgeblichem Förderer des Stadtparks zurück. Er forderte, die Kunst aus den Museen ins Freie, unters Volk zu befördern, eine Art Freiluftmuseum zu schaffen. Heute befinden sich 22 Skulpturen im Stadtpark.