Der demografische Wandel äußert sich in Hamburg in signifikanten Verschiebungen zwischen den Altersgruppen. Vor allem die Zahl von Kleinkindern bis 4 Jahre und die von hochbetagten Menschen über 80 Jahre zeigt einen steigenden Trend. Die mit dem demografischen Wandel verbundenen soziokulturellen und ökonomischen Veränderungen können sich sowohl auf den Umfang der Treibhausgasemissionen als auch die Verletzlichkeit gegenüber Klimawandelfolgen und die Anpassungskapazität auswirken.
Mit dem demografischen Wandel kommt es sowohl in ganz Deutschland als auch in Hamburg zu Verschiebungen zwischen Altersgruppen. Vor allem die Zahl von Kleinkindern bis 4 Jahre und die von hochbetagten Menschen mit über 80 Jahren steigt signifikant an. In den Altersgruppen der 5- bis 34-Jährigen sind die Veränderungen nicht signifikant. Die Anzahl der 35- bis 79-Jährigen nimmt hingegen signifikant ab.
Die Verteilung der Bevölkerung auf die Altersgruppen hat Auswirkungen auf die Einkommensstruktur, das Konsumverhalten, die Arbeitsproduktivität, den Energiebedarf oder auch das Transportbedürfnis. Mit Blick auf die Klimawandelfolgen bestehen auch direkte Zusammenhänge: Grundsätzlich gelten die ganz Kleinen und die Hochbetagten als besonders vulnerable Gruppen, schon allein weil sie noch nicht oder nicht mehr vollumfänglich handlungsfähig und auf fremde Hilfe angewiesen sind. Alte Menschen sind zudem oft gesundheitlich vorbelastet, Babys und Kleinkinder haben unter anderem geringere Flüssigkeitsreserven und dehydrieren damit bei Hitze leichter.
Zur Startseite des Klimainformationssystems | Zurück zur Übersicht des Klimafolgen-Monitorings