Der demografische Wandel äußert sich in ganz Deutschland und auch in Hamburg schon seit mehreren Jahren in einem Trend zu einer insgesamt alternden Gesellschaft. In Hamburg steigt vor allem die Zahl der über 80-Jährigen seit vielen Jahren. Diese Veränderungen im Altersaufbau der Bevölkerung gehen auch mit Veränderungen weiterer demografischer, soziokultureller, aber auch ökonomischer Faktoren einher: So verändern sich mit einer größeren Zahl älterer Menschen beispielsweise die Einkommensstruktur, das Konsumverhalten, die Arbeitsproduktivität, der Energiebedarf oder auch das Transportbedürfnis.
Bei der Anpassung Hamburgs an den Klimawandel muss das Altern der Gesellschaft berücksichtigt werden. So stellt Hitze vor allem für ältere und gesundheitlich vorbelastete Menschen ein erhebliches gesundheitliches Risiko dar. Betagte Personen sind in besonderer Weise gefährdet, noch einmal mehr, wenn sie alleine leben und beispielsweise selbst dafür verantwortlich sind, während Hitzewellen genug Flüssigkeit aufzunehmen. Auch im Katastrophenfall sind ältere Menschen besonders vulnerabel, da sie möglicherweise nur eingeschränkte Handlungsmöglichkeiten haben.
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