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Eigenvorsorge

So schützen Sie sich

Hier bekommen Sie einen ersten Überblick darüber, wie Sie auf Ihrem Grundstück mit den Folgen des Klimawandels konfrontiert werden können und welche Anpassungsmöglichkeiten Sie haben.

Vorausschauend handeln

Die Kunst in der Anpassung an den Klimawandel liegt darin, die notwendigen Maßnahmen rechtzeitig umzusetzen, damit Schäden vermieden werden, noch bevor ein Extremereignis eintritt. Wir wissen bereits jetzt, dass extreme Wettereignissen mit dem fortschreitenden Klimawandel häufiger vorkommen und auch intensiver werden. Manchmal reicht ein Blick in die junge Vergangenheit, um die Folgen daraus zu erkennen. So haben die außergewöhnlich warmen Sommer von 2018, 2019 und 2024 vielen Menschen gezeigt, dass zum Beispiel bei der Nachrüstung von Sonnenschutz am Fenster noch viel zu tun ist. Bei anderen Wetterphänomenen, insbesondere Starkregen, können Sie sich aber nicht auf die Vergangenheit verlassen, denn mit der Zunahme von Häufigkeit und Intensität, steigt auch das Risiko, dass Sie selbst betroffen sind.

Starkregengefahrenkarte

Die Stadt stellt mit der Starkregengefahrenkarte eine gute Hilfe bereit, um einzuschätzen wo sich bei extremen Regenfällen Wasser ansammelt, welche Wassertiefen zu erwarten sind und wo entsprechend Probleme entstehen können. Auf dieser Basis können Sie Vorkehrungen treffen und dafür sorgen, dass im Falle eines solchen Extremereignisses bei Ihnen keine Schäden entstehen. Link zur Starkregengefahrenkarte.

Sturmflutgefährdung

Nicht jeder in Hamburg ist von Sturmfluten betroffen. Der Sturm kann Bäume knicken und Dächer abdecken, aber die Sturmflut kommt nicht überall hin. Gefährdet sind daher nur die elbnahen Gebiete, die Flussinseln Wilhelmsburg und Veddel, sowie Finkenwerder, Harburg und das Vier- und Marschland. Auch das Alstergebiet ist gefährdet - aber nur gering. 103 km öffentliche Hochwasserschutzanlagen schützen die Stadt und ihre Bewohner zuverlässig vor der Gefahr. Leider gibt es aber keinen hundertprozentigen Schutz, weil Naturereignisse immer wieder gezeigt haben, dass sie in ihren Auswirkungen oftmals unkalkulierbar sind. Mehr Informationen finden Sie hier.

Sommerlicher Wärmeschutz

Wenn die Wärme sich im Haus oder in der Wohnung staut dann wirkt das unmittelbar auf die eigene Gesundheit aus. Gesunder Schlaf ist für den Körper besonders wichtig, um sich zu erholen und für den nächsten Tag aufzuladen. Wenn es zu warm ist dann findet diese Erholung ungenügend statt und der Körper steht dauerhaft unter Stress. Das kann unter Umständen lebensgefährlich werden, vor allem wenn die Wärmebelastung über längere Zeit anhält. Damit die Wärme möglichst draußen bleibt, sollten Sie Fenster bei Hitze tagsüber nicht aufmachen und Vorhänge, Jalousien oder andere Verdunkelungsmöglichkeiten geschlossen lassen. Am besten lüften Sie morgens früh, wenn es draußen am kühlsten ist. Auch wenn es verlockend ist eine mobile Klimaanlage anzuschaffen, sollten Sie bedenken, dass diese sehr ineffizient arbeiten, entsprechend aus Energiespargründen keine gute Wahl sind und hohe Stromkosten mit sich bringen. Der außenliegende Sonnenschutz, wie Fensterläden oder Rollläden, ist dem innenliegenden weit überlegen. Sie trägt maßgeblich zum Wohnkomfort bei und kann zudem auch die Einbruchsicherheit erhöhen. Schauen Sie auf der Seite zum Sommerlichen Wärmeschutz für mehr Informationen hierzu.

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Broschüre

Hamburg schützt sich vor Starkregen

Wie kann ich mein Grundstück und mein Gebäude gegen Schäden wappnen? (PDF, 1,9 MB)