Was ist der Sektor GHD?
Im Sektor GHD werden CO2-Emissionen bilanziert, die zum einen durch den Energieverbrauch von Nichtwohngebäuden verursacht werden, also beispielsweise in Bürogebäuden, Werkstätten, aber auch in öffentlichen Gebäuden wie dem Rathaus. Zum anderen werden dem Sektor die CO2-Emissionen von gewerblichen Prozessen zugerechnet, wie beispielsweise die CO2-Emissionen von Backöfen in Bäckereien.
Welche Ziele hat der Sektor GHD?
Der Anteil des Sektors an den CO2-Emissionen der Stadt Hamburg beträgt ca. 22% und weist damit den niedrigsten Anteil unter den vier Endenergiesektoren (Private Haushalte, GHD, Industrie und Verkehr) auf. Bis zum Jahr 2030 sollen die CO2-Emissionen des Sektors GHD gegenüber dem Basisjahr 1990 um 75 Prozent und bis 2045 um 99 Prozent reduziert werden. Bis 2030 ergibt sich dadurch gegenüber 2021 ein Reduktionsbedarf von 1,913 Mio. t CO2-Emissionen.
Wie erreichen wir diese Ziele?
Um dies zu erreichen soll die Sanierungsrate und -qualität gesteigert, ein klimaneutraler und ressourcenschonender Neubau bewirkt und das Nutzerverhalten sowie die Anlagentechnik in Nichtwohngebäuden optimiert werden. In der Produktion und bei Prozessen soll der Umstieg von fossilen Brennstoffen auf kohlenstofffreie und erneuerbare Energiequellen (Dekarbonisierung) vorangetrieben werden.
Weitere Informationen
Fernwärmenetz - Wärme Hamburg (waerme.hamburg)
Fernwärmenetz & Übergabestationen - Hamburger Energiewerke (hamburger-energiewerke.de)