Zu den möglichen gesundheitlichen Auswirkungen von Luftschadstoffen zählen
- Atemwegsbeschwerden
- (chronischer) Husten
- Bronchitis
- Asthma
- erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Atemwegsinfektionen
- Herz-Kreislauf-Probleme
- Beeinträchtigung der Lungenfunktion (vor allem bei Kindern)
- erhöhtes Lungenkrebsrisiko
- Verkürzung der Lebenserwartung
Die meisten Schadstoffe nimmt der Mensch aus der Innenraumluft auf. Dies liegt daran, dass der Mensch sich länger drinnen als draußen aufhält und die meisten Stoffe in höheren Konzentrationen in der Innenraumluft von Wohnungen, Kindertagesstätten, Schulen, Büros usw. vorkommen als außen. Kinder sind insbesondere durch Tabakrauchen in Innenräumen gefährdet, Lungenschäden zu erleiden. Diese können sich als Atemwegsbeschwerden, (chronischer) Husten, Bronchiolitis, Asthma oder erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Atemwegsinfektionen äußern.
Schadstoffe in der Außenluft können auch zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen beitragen. Folgende Stoffe sind dabei herauszuheben:
Stickstoffdioxid (NO2)
ist ein Reizgas aus der Gruppe der Stickoxide (NOx) und eine Hauptkomponente der Luftverschmutzung in Großstädten. Wegen seiner geringen Wasserlöslichkeit wird es bis tief in die Lunge transportiert. Durch Atemwegserkrankungen vorgeschädigte Menschen sowie Kinder und Jugendliche sind besonders betroffen. Auf NO2 reagieren auch gesunde Menschen. Akute Wirkungen bestehen in einer Beeinträchtigung der Lungenfunktion und Zunahme der bronchialen Empfindlichkeit.
Feinstaubpartikel (PM10)
Feine Teilchen mit einem Durchmesser bis 10 Mikrometer (µm) (PM10, PM: particulate matter) können bis in die Lungenbläschen vordringen und sind deshalb unter gesundheitlichen Gesichtspunkten besonders zu betrachten. Die eingeatmeten Partikel können Substanzen freisetzen, die entzündliche Prozesse einleiten.
Weiterführende Informationen
Informationen des Umweltbundesamtes zur Luftreinhaltung sowie gesundheitlichen Auswirkungen