Im Auftrag der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) erfolgen die Messungen der Schadstoffimmissionen gemäß 39. Bundes-Immissionsschutzverordnung (BImSchV) durch das Institut für Hygiene und Umwelt mit dem Hamburger Luftmessnetz (HaLm), das seit 1984 Daten zur Luftqualität in Hamburg erhebt.
Die Schadstoffmessungen erfüllen die Aufgabe der allgemeinen Überwachung der Luftqualität entsprechend der Verordnung über Luftqualitätsstandards und Emissionshöchstmengen – 39. BImSchV:
- Kontinuierliche Messungen für Feinstäube PM10/PM2,5, Stickstoffdioxid (NO2), Ozon, Schwefeldioxid (SO2), Benzol und Kohlenmonoxid (CO)
- Messungen von Schwermetallen (Arsen, Blei, Benzo(a)pyren, Kadmium, Nickel)
- Ozonwarn- und -Informationsdienst
- Information der Öffentlichkeit
Im Auftrag der BUKEA wird die Luftqualität derzeit an zwölf ortsfesten und repräsentativ aufgestellten Messstationen überwacht.
Die Hintergrund-Messstationen sind jeweils für ein größeres Gebiet repräsentativ und dienen der allgemeinen Luftüberwachung. Sie erfassen die Schadstoffkomponenten Stickstoffdioxid (NO2) und -monoxid (NO), Feinstaub PM10 bzw. PM 2,5 (Partikel kleiner als 10 Mikrometer bzw. als 2,5 Mikrometer) und Schwefeldioxid (SO2). Einige Stationen messen außerdem Kohlenmonoxid (CO).
An den Verkehrs-Messstationen werden die für den Autoverkehr typischen Schadstoffe NO, NO2, Benzol, CO und Feinstäube gemessen. Sie sind nur für ihren Straßenabschnitt von wenigen hundert Metern Länge repräsentativ.
Die Ozon-Messstationen ermitteln neben Ozon (O3) auch die NO2- und NO-Belastungen. An den Sondermessstationen werden zeitlich befristete bzw. spezielle Messungen vorgenommen.