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Wespen, Hornissen, Wildbienen, Hummeln und Ameisen

  • Umwelt, Klima, Energie, Agrarwirtschaft

Auf dieser Seite finden Sie Wissenswertes zu Wespen & Co. und ehrenamtlichen Insektenfachpersonen, die in besonderen Fällen weiterhelfen.

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Andreas Giesenberg

Wespen

Auch Wespen gehören zu den schützenwerten Insekten. Sie beteiligen sich an der Bestäubung und ernähren sich von anderen Insekten. Von mehreren Hundert Arten, die in Deutschland heimisch sind, sind es nur zwei soziallebende Wespen, die das Image dieser schönen Insekten beschädigen. Nur die Gemeine (Vespula vulgaris) und die Deutsche Wespe (Vespula germanica) besuchen uns im Sommer am Kaffeetisch im Garten oder auf dem Balkon.  Ruhe bewahren und Lebensmittel abdecken ist ein guter Weg mit diesen Tieren umzugehen.  Gefahr geht von diesen Wespen nur für Insektenallergiker aus. In diesem Fall besorgen Sie sich bitte ein Notfallset von Ihrem Hausarzt.

Hornissen

An Esstischen findet man Hornissen (Vespa crabro) höchst selten. Sie sind, anders als z.B. die gemeine Wespe, an Nahrungsmitteln des Menschen nicht interessiert. 

Hornissen gehören seit 1987 zu den besonders geschützten Tierarten und stehen auf der „Roten Liste" als gefährdete Art.

Nicht verwechseln

Wildbienen

Die Wildbienen kommen bei uns in großer Artenvielfalt vor. Trotzdem sind sie weitgehend unbekannt. Dies liegt häufig daran, dass die heimischen Vertreter oft kleiner und auch unscheinbarer sind und deswegen leichter übersehen werden. Ein Staat der Honigbiene kommt im Normalfall auf bis zu 10.000 - 60.000 Bienen. Die solitären Bienen haben viel weniger Nachkommen und fallen weniger auf.

Hummeln

Hummeln bilden wie Honigbienen einen Sozialverband, nur erheblich kleiner. Hummeln sind wichtige Bestäuber. Auch wirtschaftlich werden viele Hummelvölker zum Bestäuben in Gewächshäusern eingesetzt. Somit sorgen Hummeln dafür, dass Sie schon früh im Jahr Erdbeeren genießen können.

Ameisen

Ameisen leben ebenfalls in sozial organisierten Staaten und sind als Schädlings- und Aasfresser ein wichtiger Bestandteil im Ökosystem. Von den 108 in Deutschland einheimischen Arten wurden über die Hälfte der Arten von der Roten Liste Deutschland als bestandsgefährdet eingestuft. Zudem gehören die Waldameisen (Gattung Formica) zu den besonders geschützten Arten (§44 Bundesnaturschutzgesetz).

Ameisen sind für den Menschen weitestgehend ungefährlich. Ein Ameisenbefall im Haushalt kann durch sorgsam verschlossene Lebensmittel vorgebeugt werden und im akuten Fall können Hausmittel, wie z.B. Zimt, zum friedlichen Vertreiben genutzt werden.

Weiterführende Informationen

Unter den Downloads sind für jede Insektengruppe weiterführende Informationen.

Ehrenamtliche Insektenfachpersonen

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Informationen zu Wespen

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Kontakt

Amt für Naturschutz und Grünplanung

Freie und Hansestadt Hamburg
Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft