Hamburgs Naturschutzgebiete sind mit ihren einzigartigen Landschaften beliebte Ausflugsziele für Naturliebhaber:innen und Erholungssuchende. Sie dürfen aber trotzdem nicht mit Parks verwechselt werden: In Naturschutzgebieten steht der SCHUTZ DER NATUR an erster Stelle und klare Regeln helfen dabei, den besonderen Lebensraum für bedrohte Tier- und Pflanzenarten zu erhalten.
Hier gilt es, die Wege nicht zu verlassen, andernfalls könnten Pflanzen zertrampelt oder Vögel in ihrer sensiblen Brutzeit gestört werden. Auch unbekannte Objekte, wie Drohnen, könnten die Tiere erschrecken und dazu führen, dass sie ihre Nester aufgeben.
Hunde müssen ganzjährig an der Leine geführt werden und sind in manchen Naturschutzgebieten, sogar ganz verboten, wie zum Beispiel im Duvenstedter Brook. Blühpflanzen als wichtige Nahrungsquelle für Insekten dürfen nicht gepflückt werden und auch die Gewässer bedürfen eines besonderen Schutzes. In den Seen und Teichen finden zum Beispiel Amphibien und Jungfische Rückzugsorte zwischen den Wasserpflanzen. Angeln oder Baden ist deswegen nur an ausgewiesenen Stellen erlaubt.
Die Symbole auf den Hinweisschildern an den Eingängen der Naturschutzgebiete und Infoflyer geben Auskunft über die Regeln im jeweiligen Gebiet. Generell gilt für jeden Besucher und jede Besucherin, die Schutzgebiete sauber und unberührt zu hinterlassen, um deren einzigartige Natur auch für die Mitmenschen zu bewahren.