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Makrophyten

Wiederansiedlung von Wasserpflanzen in Hamburger Fließgewässern

Veränderungen an den Gewässern haben in der Vergangenheit zum Verschwinden von Wasserpflanzen, den so genannten Makrophyten, geführt. Ein jetzt vorliegender Flyer informiert über ein Projekt zur Wiederansiedlung von Makrophyten.

BSU - Wasserwirtschaft

Der Botanische Verein zu Hamburg e.V. hat in Zusammenarbeit mit der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt – Abteilung Wasserwirtschaft ein Projekt zur Wiederansiedlung von Makrophyten gestartet.

Was sind Wasserpflanzen?

Wasserpflanzen sind Pflanzen in Gewässern, die untergetaucht leben oder bei mittlerem Wasserstand hier wurzeln. Sie erfüllen wichtige Funktionen. So stabilisieren sie die Gewässersohle und die Uferböschung, binden Nähr- und Schadstoffe und liefern Sauerstoff. Wasserpflanzen bieten Nahrung und Lebensräume für Fische und Kleinlebewesen. Sie sorgen für eine größere Strömungsvielfalt mit langsam und schnell fließenden Zonen und erhöhen so die Habitatvielfalt der Gewässer.

Warum künstliche Ansiedlung?

Gewässerausbau und -unterhaltung, stark schwankende Wasserstände sowie Einträge von Nähr- und Schadstoffen haben in der Vergangenheit zum Verschwinden von Wasser-pflanzen, den so genannten Makrophyten, geführt. Wenn auch in den Oberläufen und Nebenbächen keine Wasserpflanzen mehr wachsen, ist eine natürliche Wiederbesiedlung nahezu ausgeschlossen.

Welche Gewässer sind geeignet?

Die für die Pflanzung ausgewählten Bäche müssen den Wasserpflanzen hinsichtlich Wasserqualität und Struktur einen geeigneten Lebensraum bieten. Auch ausreichendes Licht ist eine Bedingung. Der Botanische Verein wählte deshalb vorrangig Gewässerabschnitte aus, in denen die Bezirksämter vor kurzem Maßnahmen zur Strukturverbesserung durchgeführt haben.

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Wiederansiedlung von Wasserpflanzen in Hamburger Fließgewässern (Flyer)

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