Schwäne, Enten und Gänse – kurz die Wasservögel - gehören seit jeher zum gewohnten Anblick auf den hamburgischen Gewässern. Insbesondere den Schwänen kommt dabei eine besondere Rolle zu, denn der Legende nach bleibt Hamburg nur so lange eine Freie und Hansestadt, wie Schwäne auf der Alster ziehen. Aus dem Jahr 1664 datiert ein Verbot, „dass niemand die Schwäne auf der Alster beleidigen soll" und stellt es unter Strafe, die Vögel zu beleidigen, zu schießen oder zu töten.
Dennoch hat in der heutigen Zeit das Vorhandensein einer unangemessen hohen Wasservögel-Population auch durchaus beobachtbare negative Einflüsse auf die ebenso zu Hamburg gehörenden zahlreichen Gewässer. Dies umso mehr, als durch die vermeintliche Fürsorge für die Tiere das natürliche Gleichgewicht zwischen vorhandenem Lebensraum und Anzahl der Wasservögel erheblich gestört ist.
So tragen auch die Exkremente der Wasservögel dazu bei, dass häufig in den Sommermonaten die hamburgischen Gewässer „grün“ werden. Der Grund ist eine Überdüngung der Gewässer, die letztlich zu einem verstärkten Wachstum von (Blau-)Algen führt.
In dem angehängten Informationsblatt sind die Hintergründe für das Verbot des Fütterns von Wasservögeln detailliert beschrieben.
Bitte berücksichtigen Sie diese Informationen bei Ihren Spaziergängen an allen Hamburger Gewässern.