Badespaß unter Einsatz von Chemie
Sobald die Sonne am Himmel steht und die Temperaturen steigen, erscheinen die Quick-Pools wieder in den Hamburger Gärten. Quick-Pools sind Schwimmbecken, die jederzeit auf- und abgebaut werden können. Sie können Wassermengen von 5 bis 20 m³ enthalten.
Um das Poolwasser dauerhaft klar, algen- und bakterienfrei zu halten, ist in der Regel eine ständige chemische Behandlung mit den speziell hierfür vorgesehenen Produkten erforderlich.
Wie entsorge ich das Poolwasser, wenn die heimische Badesaison zu Ende geht?
Wenn es sich beim Poolwasser um Trinkwasser aus der Leitung handelt, ohne weitere Zusätze, kann das Wasser problemlos in Oberflächengewässer geleitet oder im Garten versickert werden.
Behandeltes Poolwasser muss jedoch in das Schmutzwassersiel abgeführt werden, also in die private häusliche Abwasserleitung. Entsorgen Sie das Wasser zum Beispiel über die Toilette oder das Waschbecken.
Poolwasser mit chemischen Zusätzen darf nicht in Gewässer oder Gräben eingeleitet werden! Die Zusatzmittel, die zur Reinigung des Poolwassers eingesetzt werden, haben nachweislich negative Auswirkungen auf Gewässer. Insbesondere darin enthaltene Biozide können bereits in geringen Konzentrationen Lebewesen in den Gewässern schädigen.
Auch die Versickerung in den Untergrund ist keine Lösung. Je nach Grundwasserstand und Untergrundbeschaffenheit kann dadurch die Qualität des Grundwassers beeinträchtigt werden.
In Wasserschutzgebieten ist die Versickerung von Poolwasser in jedem Fall verboten!
Also: Badespaß mit Augenmaß – Poolwasser gehört ins Schmutzwassersiel.