Dr. Anjes Tjarks, Senator für Verkehr und Mobilitätswende: „Der neue Tunnel ist ein zentraler Schlüssel für den Deutschlandtakt an einem der wichtigsten Eisenbahnknoten Deutschlands. Mit dem Deutschlandtakt verbessern wir die nationale und internationale Erreichbarkeit Hamburgs deutlich. Die Hamburgerinnen und Hamburger selbst profitieren von mehr überregionalen Verbindungen, die alle Reiseziele in Deutschland deutlich schneller erreichen. Der Tunnel wird gleichzeitig auch den Regionalverkehr stärken und damit die Metropolregion enger zusammenwachsen lassen. Hamburg wird sich aktiv an der Machbarkeitsprüfung eines S-Bahn-Tunnels beteiligen. Wichtig ist mir dabei auch besonders: Gemeinsam mit der Bahn werden wir die Menschen an diesem für Hamburg zentralen Projekte beteiligen – der Startschuss dafür fällt heute.“
Ronald Pofalla, DB-Infrastrukturvorstand: „Der Abschnitt zwischen den beiden großen Fernbahnhöfen ist eine der am stärksten belasteten Strecken in Deutschland. Mit dem Tunnel möchten wir in der Metropole noch mehr Verkehr auf die umweltfreundliche Schiene bringen. Er schafft Platz für den Fernverkehr und entlastet das Bahnnetz. Das ist nicht nur wichtig für den Deutschlandtakt, sondern auch von zentraler Bedeutung für die Verkehrswende in Hamburg. Die Menschen im Norden profitieren also ganz konkret. Denn Hamburg ist der zentrale Schienen-Knotenpunkt Norddeutschlands. Und mit den Fehmarnbelt-Gleisen wird die Hansestadt bald auch das Tor nach Skandinavien.“
Das Vorhaben: Hamburgs S-Bahn-Linien sollen auf der Strecke zwischen Altona und dem Hauptbahnhof künftig auf zwei unterirdischen Gleisen durch den „Verbindungsbahnentlastungstunnel“ rollen. Damit könnten die beiden heutigen S-Bahn-Gleise für den Regional- und Fernverkehr umgebaut werden. Diese hätten vier statt bislang zwei Gleise zur Verfügung.
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