In einem ersten Schritt werden dazu am 27., 30. sowie 31. Januar Informations- und Dialogstände an zwei verschiedenen Stellen vor Ort aufgebaut. Der LSBG lädt alle Interessierten ein, sich an den Ständen aktiv an der Planung zur Umgestaltung der Straßenbereiche im Umfeld der Sternbrücke zu informieren und sich mit Ideen und Feedbackeinzubringen. Damit soll gemeinsam mit der interessierten Öffentlichkeit der Blick auf die Chancen der zukünftigen Straßenraumgestaltung gerichtet werden.
Ziel ist es, Potentiale der Mobilitätswende zu heben, den heute in weiten Teilen mangelhaften und sanierungsbedürftigen Straßenraum ganzheitlich aufzuwerten, den Anforderungen an eine moderne, urbane Infrastruktur gerecht zu werden und somit die Sicherheit und den Komfort für alle Verkehrsteilnehmenden maßgeblich zu erhöhen. Neben einer eigenen Führung des Radverkehrs geht es dabei vor allem um einen barrierefreien und sicheren Fußverkehr sowie die Optimierung der Fahrwege und Haltestellen für die Buslinien (Busbevorrechtigung) auf einer der am stärksten frequentierten Busachsen der Stadt: Insgesamt passieren derzeit über 50 Busse (Linien M3, X3 und 15) die Kreuzung Stresemannstraße/Max-Brauer-Allee unterhalb der Sternbrücke. Im Zuge des Hamburg-Taktes wird durch die neuen Linien M1 und X1 mit einem deutlichen Zuwachs der Busverkehre in diesem Bereich gerechnet (über 80 Busse stündlich).
Der Partizipationsprozess im Jahr 2024 ist eingebettet in die formellen Planungsschritte. Ziel ist es, im Dialog eine gute, tragfähige, sichere und verträgliche Lösung für die Verkehrsführung zu finden, die die Anforderungen an eine moderne, urbane Infrastruktur und die Mobilitätswende erfüllt. Im Rahmen des insgesamt mehrstufigen informellen Partizipationsprozesses wird der LSBG begleitend zur Grundlagenermittlung die Einschätzungen der Öffentlichkeit und ein Feedback zu den möglichen Planungsvarianten einholen. Im weiteren Verlauf des Jahres 2024 werden die Hinweise ausgewertet und in Abstimmung mit verschiedenen Beteiligten der Freien und Hansestadt Hamburg sowie Interessengruppen eine planerische Lösungsvariante entwickelt. Die Ergebnisse der ersten Phase des Beteiligungsprozesses fließen so weit wie möglich ein. In der zweiten Phase sind im Laufe des Jahres noch eine Online-Beteiligung und eine öffentliche Feedbackveranstaltung vor Ort vorgesehen, um die planerische Lösungsvariante vorzustellen, weiteres Feedback aufzunehmen und einen Ausblick auf die nächsten Schritte der Planung zu geben.
Der eigentliche Umbau der Straßenräume kann erst nach Abschluss der Brückenerneuerung durch die DB AG beginnen.
Rückfragen der Medien
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E-Mail: pressestelle@bvm.hamburg.de
Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer
Telefon: 040 42826 2299
E-Mail: lsbgkommunikation@lsbg.hamburg.de