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Fußverkehr

Geht nicht gibt’s nicht!

Mit dem im Mai 2022 geschlossenen Bündnis für den Rad- und Fußverkehr ist das Zufußgehen in Hamburg stärker in den Fokus gerückt als jemals zuvor. Dafür gibt es gute Gründe.

  • Verkehr und Mobilitätswende
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Fußverkehr ist Basismobilität

So gut wie jeder Mensch ist fast jeden Tag zu Fuß unterwegs, denn Fußverkehr ist Basismobilität: Das Gehen ist die erste Art der Fortbewegung, die wir in unserem Leben lernen und die letzte, zu der wir am Ende unseres Lebens noch fähig sind. Selbst wenn wir dazu Hilfsmittel wie Rollatoren oder Rollstühle brauchen, zählen wir auf der Straße immer noch zum Fußverkehr. Zu Fuß kommen wir überall hin: zum Bus, zur Bahn, zum Fahrrad, zum geparkten Auto oder direkt zu unserem Ziel. Daher profitieren alle von guten Fußwegen.

Körper und Geschwindigkeit im Einklang

Unsere Sinne und unser gesamter Körper sind auf die Geschwindigkeiten ausgerichtet, in denen wir gehen. Deshalb kann man eine Stadt am besten zu Fuß entdecken. Oder auch einmal schlendern, flanieren oder stehen bleiben, wenn etwas interessant ist oder der Sinn danach steht.

Gesundheitsförderung

Viele Menschen tanzen in der HafenCity auf der Straße.
Mediaserver Hamburg

Wer viel zu Fuß unterwegs ist, tut auch etwas für die Gesundheit. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt Erwachsenen mindestens 150 bis 300 Minuten Bewegung in der Woche. Das lässt sich auch durch aktive Mobilität auf Alltagswegen erreichen. So kann geradezu im Vorbeigehen das Immunsystem gestärkt und ein Beitrag zur Vorsorge gegen viele Krankheiten geleistet werden.

Haben Sie Lust, Hamburg zu Fuß zu entdecken?

Selbstbestimmte Mobilität und Teilhabe für alle

Eine kompakte und bunt gemischte Stadt, die zum Gehen einlädt, ermöglicht allen unabhängig von ihrem Alter, ihrer Herkunft oder ihrem Einkommen ein unabhängiges Leben.

Mit der Unterzeichnung der UN-Behindertenrechtskonvention hat sich Deutschland – und damit auch Hamburg – dazu verpflichtet, für Barrierefreiheit zu sorgen. Das bedeutet mehr, als nur ein behindertengerechter Raum. Denn auch Menschen mit Lasten, Kinderwagen oder vorübergehenden Erkrankungen können in ihrer Mobilität eingeschränkt sein. Deshalb sollen auch ihre Bedürfnisse in der Planung berücksichtigt werden.

Maximale Freiheit und Mobilität im Umweltverbund

Menschen steigen an einem Anleger aus einer Hafenfähre aus.
Mediaserver Hamburg/Christian Spahrbier

In Hamburg gibt es schon jetzt viele Möglichkeiten, sich ohne eigenes Auto in der Stadt zu bewegen. Man kann mit Bus, Bahn oder Fähre fahren, Autos und Fahrräder leihen. Viele Strecken lassen sich sogar komplett zu Fuß bewältigen. Auf diese Weise kommt man ohne lästige Staus und langwierige Parkplatzsuche effizient und entspannt durch die Stadt.

Damit das in Zukunft immer besser funktioniert und mehr Raum zum Flanieren zur Verfügung steht, wird jetzt eine Fußverkehrsstrategie für ganz Hamburg entwickelt.

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CHRISTIAN BRANDES
FAQ Fußverkehr

Zu Fuß in Hamburg unterwegs: Das müssen Sie wissen

Hier finden Sie die Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um den Fußverkehr.