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#mobilwandel2035

Nachhaltige Mobilität an der Luruper Hauptstraße

  • Verkehr und Mobilitätswende
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Im Rahmen des Bundesförderprojektes „Mobilwandel 2035 – Zukunftswettbewerb nachhaltige Mobilität“ wurden am Beispiel der Luruper Hauptstraße neue Impulse für die nachhaltige Umgestaltung eines innerstädtischen Pendelkorridors zur Erhöhung der Lebensqualität vor Ort entwickelt.

Fahrradweg auf der Luruper Hauptstraße
Freie und Hansestadt Hamburg, Behörde für Verkehr und Mobilitätswende

Das Projekt

Das Projekt “Neue Impulse für eine Nachhaltige Umgestaltung eines innerstädtischen Pendelkorridors zur Erhöhung der Lebensqualität vor Ort” hat Lösungsansätze erarbeitet, wie hochbelastete Pendelkorridore nachhaltig umgestaltet werden können. Dabei sollte in Hamburg die vierspurige Luruper Hauptstraße, als Teil der Magistrale Luruper Hauptstraße - Luruper Chaussee - Bahrenfelder Chaussee – Stresemannstraße, als Beispiel dienen. Es wurde untersucht, wie im Hinblick auf die Ziele der Mobilitätswende der Umweltverbund gestärkt, die Klimaresilienz verbessert und die Aufenthaltsqualität erhöht werden kann. Dabei wurden auch Lösungsansätze, wie Pendlerverkehre bereits vor der Hamburger Landesgrenze auf den Umweltverbund verlagert werden können, gesucht.

Beteiligungen und Begleituntersuchungen

Alle, die in diesem Planungsraum tätig sind bzw. Belange vertreten, sollen frühzeitig eingebunden und auf den gleichen Wissensstand gebracht werden. Gemeinsam sollte im Rahmen von Beteiligungsformaten ein Zielbild für das Jahr 2035 erarbeitet werden (Phase 1).

Mobilwandel Mitmachaktion
BVM
Mobilwandel Mitmachaktion
BVM

Der mehrteilige Beteiligungsprozess in Projektphase 1 bestand aus:

Stakeholderbeteiligung im Rahmen von drei Workshops, im Februar, März und Mai 2022

Online-Öffentlichkeitsbeteiligung für die breite Öffentlichkeit von Mitte von Februar bis Ende März 2022 unter beteiligung.hamburg/mobilwandel2035

Customer Audits
bzw. Mitmach-Aktionen für Stakeholder-Gruppen die typischerweise weniger durch Online-Beteiligung erreicht werden, wie z.B. Kinder und ältere Menschen, von Ende März bis Anfang April 2022

Parallel zu den Beteiligungsformaten wurden eine Verkehrsuntersuchung, eine Betrachtung aus Sicht der Stadt- und Freiraumplanung und eine Umweltwirkungsuntersuchung durchgeführt. Dies erfolgte in einem iterativen Erarbeitungsprozess mit Rückkopplung in die Stakeholderbeteiligung.

In der weiteren Projektphase war geplant im Rahmen eines Reallabores (Teil-)Maßnahmen aus dem Zielbild umzusetzen (Phase 2 erneute Antragstellung erforderlich).

Zukunftswettbewerb nachhaltige Mobilität des BUMV

Das Projekt wurde im Zuge des Wettbewerbes vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV), aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages, gefördert.

Der Zukunftswettbewerb des BMUV hatte zum Ziel eine umwelt- und sozialverträgliche Mobilität auf kommunaler und regionaler Ebene zu fördern. Dafür sollten partizipativ Zielbilder für eine nachhaltige Mobilität im Jahr 2035 erarbeitet werden.

Der Wettbewerb war unterteilt in zwei Förderphasen, die jeweils auf eine Auswahlstufe folgten. In der ersten Förderphase wurde die partizipative Erarbeitung von Zielbildern 2035 von 10 Projekten gefördert. In der zweiten Förderphase sollten 5 Projekte die Chance erhalten, (Teil-)Maßnahmen ihre Zielbilder realisieren. Das Hamburger Projekt wurde vom BMUV leider nicht für die zweite Förderphase ausgewählt.

Begleitet wurde die ersten Förderphase durch folgende Partner*innen: B.A.U.M. Consult GmbH, Umweltbundesamt GmbH, Ellery Studio und Univation - Institut für Evaluation, Dr. Beywl & Associates GmbH.

In Zusammenarbeit mit Ellery Studio ist folgende Illustration des Hamburger Projektes entstanden.

Neue Impulse für eine Nachhaltige Umgestaltung eines innerstädtischen Pendelkorridors zur Erhöhung der Lebensqualität vor Ort
BMUV, Ellery Studio


Adressdaten Wiebke Höfker (was link with id: 16363330)

Mobilwandel 2035 Förderer

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