| 2002 | 2008 | 2017 |
ÖV | 19% | 18% | 22% |
Rad | 9% | 12% | 15% |
MIV | 47% | 42% | 36% |
Fuß | 25% | 28% | 27% |
Verkehrsmittelwahl in Hamburg (Modal Split)/ Anteil der Hauptverkehrsmittel an allen Wegen Quelle: infas, DLR: MiD 2008/ MiD 2017 |
Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher: „Mit dem zielgerichteten Ausbau unseres Nahverkehrs, mehr Bussen und U- und S-Bahnen, dichteren Takten und neuen Linien, schaffen wir ein besseres Angebot für die Hamburgerinnen und Hamburger, ihr Ziel sicher und komfortabel zu erreichen. Die jährlich steigenden Fahrgastzahlen zeigen: Das nehmen die Bürgerinnen und Bürger gerne an. Auch die Verbesserung der Radwege und die damit verbundene Zunahme des Radverkehrs sind gut für unsere Stadt. Die geplanten Velorouten bringen diese Entwicklung nachhaltig voran. Das alles entlastet den Straßenraum und führt zu weniger Verkehrslärm und sauberer Luft. Gleichzeitig sanieren wir unsere Straßen und Autobahnen, entwickeln intelligente Verkehrssysteme und bauen die Infrastruktur für E-Mobilität aus. Damit schaffen wir in Hamburg einen modernen Mobilitätsmix, der den unterschiedlichen Bedürfnissen aller Verkehrsteilnehmer gerecht wird.“
Mobilität in Deutschland (MiD) ist eine bundesweite Befragung von Bürgerinnen und Bürgern zu ihrem alltäglichen Verkehrsverhalten im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI). Sie wurde bereits in den Jahren 2002 und 2008 erhoben. Die aktuelle Studie wurde 2017 durchgeführt. Die Ergebnisse stehen ab Ende Juni 2018 schrittweise zur Verfügung. Insgesamt wurden im Hamburger Stadtgebiet 7.000 Haushalte befragt. Das entspricht ca. 12.000 Personen. Auch im HVV-Verbundraum wurde eine hohe Anzahl von Haushalten befragt, um differenzierte Ergebnisse zu erhalten.
Die Studie liefert repräsentative und verlässliche Informationen zur Soziodemografie von Personen und Haushalten und ihrem Alltagsverkehr (z.B. Wege nach Zwecken und Verkehrsarten). Die Daten bilden eine wichtige Grundlage für die Ableitung und die Bewertung von Maßnahmen im Verkehrs- und Mobilitätsbereich und Investitionsentscheidungen und sind für die Verkehrsplanung unverzichtbar.
Mit den Vorgängeruntersuchungen aus den Jahren 2002 und 2008 stehen nun Zeitreihen zur Verfügung, die es ermöglichen, Entwicklungen und Trends im Mobilitätsverhalten zu beobachten.