Oberste Pflanzenschutzbehörde
Die Pflanzengesundheitskontrolle ist eine der größten EU-Grenzeinlassstellen für pflanzliche Güter aus der ganzen Welt und kann bereits auf eine bewegte Vergangenheit zurückblicken. Gegründet im Jahr 1898 mit Sitz in der Versmannstraße, befindet sich die Pflanzengesundheitskontrolle auch heute noch mitten im Geschehen auf dem Großmarkt Hamburg. Die Pflanzenschutzmittelkontrolle ist Teil der Pflanzengesundheitskontrolle und kontrolliert die Einhaltung der Pflanzenschutzgesetze.
Der Pflanzenschutzdienst am Brennerhof vereint Theorie und Praxis miteinander, auch über die Stadtgrenze Hamburgs hinaus. Für Praxisversuche stehen entsprechende Flächen im Gewächshaus und Freiland zur Verfügung. Das Labor untersucht z.B. Einfuhrproben der Pflanzengesundheitskontrolle und diagnostiziert Schaderreger. Innerhalb der „Norddeutschen Kooperation“ der Länder Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westphalen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern werden in acht Kompetenzzentren wichtige gartenbauliche Versuche durchgeführt und diskutiert. Eines dieser Kompetenzzentren ist der Pflanzenschutzdienst in Hamburg.
In der Obersten Pflanzenschutzbehörde bestimmen ministerielle Aufgaben den Alltag. Hierbei gilt es die Interessen der Freien und Hansestadt Hamburg kompetent zu vertreten. Daneben sind Genehmigungen und Anzeigen nach dem Pflanzenschutzgesetz und Unternehmensregistrierungen ein wichtiger Teil der täglichen Arbeit.