Kismet zielt auf die Transformation bestehender Ernährungssysteme in den Städten und Regionen rund um die Ostsee. Der Fokus liegt auf Nachhaltigkeit, Zirkularität und Regeneration. Häufig fehlt es regionalen Behörden an Kapazitäten, um innovative Lösungen für einen nachhaltigen Lebensmittelsektor zu entwickeln. KISMET bietet konkrete Instrumente und Werkzeuge für verschiedene Bereiche wie Kreislaufwirtschaft, Umwelt, Gesundheit, Lebensmittelproduktion und Lebensmittelpolitik, sowie Wirtschaftsförderung.
Das Herzstück von KISMET ist das "Enabling Programme for sustainable food environments", das von den 13 Projektpartnern entwickelt wird. Dieses Programm umfasst eine Vielzahl von digitalen Formaten, darunter Tools, Dokumente, Skripte, Videos, Infografiken und mehr. Es setzt an drei Schlüsselkomponenten an: Governance und Teilhabe, die Nachfrageseite (d.h. Konsumentinnen und Konsumenten) und die Angebotsseite (d.h. Produzentinnen und Produzenten). Durch gezielte Unterstützung in diesen Bereichen stärkt KISMET die Zielgruppen und ermöglicht positive Veränderungen.

Um die Ideen in die Tat umzusetzen, wurden acht sogenannte Lokale Innovationspartnerschaften (LIPs) in allen teilnehmenden Ländern gegründet, in denen die Zielgruppen als Projektpartner und assoziierte Organisationen vertreten sind. In diesen Partnerschaften werden innovative Lösungen erprobt und weiterentwickelt. Die gewonnenen Erkenntnisse fließen in das "Enabling Programme", eine Art digitales Handbuch für zukünftige Anwenderinnen und Anwender ein, das anschließend über Partnerstädte an weitere Zielgruppen übertragen werden soll.
Gemeinsam für eine nachhaltige Zukunft:
KISMET will die Kreislaufwirtschaft stärken und die Lebensmittelketten und -produktionen regionaler gestalten, durch Informationen der Zielgruppen die Nachhaltigkeit fördern und durch bessere Rahmenbedingungen ein nachhaltigeres Verbraucherverhalten bewirken.,. Es sollen günstigere Bedingungen für Lebensmittelhersteller und Verbraucher geschaffen werden, um eine nachhaltigere Herstellung von Lebensmitteln und Kreislaufsystemen zu erreichen, mit dem Ziel gemeinsam weitere Schritte in Richtung Klimaneutralität zu gehen.
