Nach den Plänen der Bundesregierung soll Deutschland Leitmarkt und Leitanbieter für Elektromobilität werden. Bis 2030 sollen 15 Millionen vollelektrische PKW auf Deutschlands Straßen fahren und eine Million öffentlich zugängliche Ladepunkte errichtet sein. Als Innovationstreiber fördert Elektromobilität die Implementierung einer neuen Mobilitätskultur, etwa bei der Bewältigung von Kurzstrecken im Rahmen intermodaler Konzepte oder verschiedener Varianten der Fahrzeugnutzung auf Miet- oder Carsharing-Basis und bietet das Potential, innerstädtischen Verkehr insgesamt klimafreundlicher, sauberer und leiser abwickeln zu können.
Um ein bedarfsgerechtes Netz an öffentlicher Ladeinfrastruktur bereitzustellen, arbeiten in Hamburg verschiedene Akteure mit unterschiedlichen Aufgaben eng zusammen. Hier erfahren Sie, an wen Sie sich mit welchen Themen und Fragen wenden können:
- Alles rund um die öffentliche Ladeinfrastruktur, technische Fragen, den Ladevorgang und die Abrechnung: Hamburger Energiewerke Mobil GmbH
- E-Mobilitäts-Projektkoordinierung & Förderprogramme: hySOLUTIONS
- Städtische Strategie und Grundsatzfragen: Behörde für Wirtschaft und Innovation der Freien und Hansestadt Hamburg
Hamburg betreibt seit Jahren erfolgreich den Ausbau der Elektromobilität. Gemeinsam mit der Projektkoordinierungsstelle hySOLUTIONS setzt Hamburg ein ambitioniertes Programm für einen zügigen Umstieg auf alternative Antriebe (sowohl batterieelektrisch als auch auf Basis einer Wasserstoff-Brennstoffzelle) um. Dieses beinhaltet neben der steigenden Zahl von Elektrofahrzeugen und Ladesäulen auch die Umstellung auf innovative Ladesysteme für ein schnelles Laden von elektrisch betriebenen Fahrzeugen.
Häufig gestellte Fragen zur Elektromobilität in Hamburg:
I. Öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur in Hamburg
III. Private Ladeinfrastruktur
IV. Parkprivilegien für E-Fahrzeuge in Hamburg
V. Finanzielle Anreize für E-Fahrzeuge
VI. Masterplan & Hintergrundinfos // Strategische Ausrichtung
VII. Konnten wir Ihre Frage nicht beantworten?
Dann schreiben Sie uns gerne eine E-Mail und stellen Ihre Frage an die E-Mail-Adresse elektromobilitaet@bwi.hamburg.de. Wir antworten Ihnen schnellstmöglich.
VIII. Glossar
AC: Wechselstrom, engl. alternating current
AC-Ladesäule: Normalladesäule mit einer Ladeleistung von bis zu 22 kW, Ladesäule mit Wechselstrom
DC: Gleichstrom, engl. direct current
DC-Ladesäule: Schnellladesäule mit einer Ladeleistung ab 22 kW, Ladesäule mit Gleichstrom
HPC-Ladesäule: High-Power-Charger, Schnellladesäule mit einer Ladeleistung etwa ab 150 kW, Gleichstrom
Adhoc-Laden: Spontanes Laden: Dies bedeutet, dass die Kundin oder der Kunde den Ladepunkt spontan (ad-hoc) nutzen kann, ohne eine dauerhafte Vertragsbeziehung mit dem Betreiber oder einem EMP eingehen zu müssen. Man benötigt also keine Ladekarte oder vorherige Registrierung, um an dem Ladepunkt laden zu können. Siehe auch unter Direct Pay.
BMS: Batteriemanagementsystem: Es handelt sich um ein Instrument, welches der Überwachung, Regelung und dem Schutz von Batterien (in E-Fahrzeugen der Antriebsbatterie) dient, um eine möglichst lange Batterie-Lebensdauer zu gewährleisten.
CPO: Charge-Point-Operator, Betreiber von Ladeinfrastruktur: dieser ist verantwortlich für den Aufbau sowie den technischen und kommerziellen Betrieb einer Ladeinfrastruktur.
Direct Pay: siehe unter Adhoc-Laden. Es kann jederzeit ein Ladevorgang gestartet werden, ohne Kundin bzw. Kunde bei dem Betreiber oder einem EMP zu sein.
E-Fahrzeug: elektrisch betriebenes Fahrzeug: man unterscheidet zwischen Plug-In-Hybrid-Fahrzeugen und vollelektrischen Fahrzeugen; zu den vollelektrischen Fahrzeugen gehören batteriebetriebene Fahrzeuge und Fahrzeuge mit Brennstoffzelle.
EMP: Electric Mobility Provider, Ladestromanbieter: vertreibt Strom über eine Ladesäule an die Endkundinnen und Endkunden. Über einen mit einem EMP geschlossenen Vertrag können Sie Zugang mittels App oder RFID-Karte zu Ladepunkten erhalten. Die Kosten für erfolgte Stromladungen rechnet der gewählte EMP direkt mit der Kundin bzw. dem Kunden gem. Vertrag ab.
Ladepunkt: Einrichtung, die zum Aufladen von E-Fahrzeugen geeignet und bestimmt ist und an der zur selben Zeit nur ein E-Fahrzeug aufgeladen werden kann.
Ladesäule: Lademöglichkeit für E-Fahrzeuge, die aus einem oder mehreren Ladepunkten bestehen kann.
Steckertypen:
Typ 2: Ein EU-weit einheitlicher Standard-Steckertyp, der Laden mit Wechselstrom (AC) mit bis zu 22 kW Leistung ermöglicht.
CCS: Ein EU-weit einheitlicher Standard-Steckertyp, der Laden mit über 22 kW Leistung mit Gleichstrom (DC) ermöglicht.
CHAdeMO: Ein Steckertyp, der zum Schnelladen bzw. DC-Laden genutzt wird, vor allem für das Laden asiatischer Fahrzeuge, da dieser Steckertyp in Asien weit verbreitet ist. In Europa verliert dieser Steckertyp zunehmend an Relevanz
Schuko: Haushaltssteckdose
IX. Weitere Themen aus dem Bereich Elektromobilität
E-Taxi
Zukunftstaxi Hamburg - hamburg.de
E-Scooter
Elektro-Tretroller in Hamburg
Car-Sharing
Stadt, Hochbahn und Carsharer vereinbaren strategische Partnerschaft - hamburg.de
E-Roller
emmy Hamburg | emmy (emmy-sharing.de)
E-Mobilität im ÖPNV
elexity. Die Mobilität der Zukunft in Hamburg | VHH (vhhbus.de)
E-Busse für Hamburg | Hamburger Hochbahn AG
weitere Mobilitätsangebote (z.B. On-Demand-Services)
hvv hop - On-Demand Shuttle - VHH (vhhbus.de)
hvv switch - Die Mobilitäts-App für Hamburg | hvv, MOIA, SIXT share, MILES, TIER und mehr | hvv switch (hvv-switch.de)
Dein Ride-Sharing Service für die Mobilität der Zukunft | MOIA
Kontakt:
Freie und Hansestadt Hamburg
Behörde für Wirtschaft und Innovation
Amt Hafen und Innovation
Abteilung Innovation und Cluster
Referat Umweltbezogene Wirtschaftspolitik und Elektromobilität
Alter Steinweg 4
20459 Hamburg
E-Mail: elektromobilitaet@bwi.hamburg.de