Heute wurde das Open Data Portal der Hamburger Verwaltung offiziell gestartet. Damit wurde ein weiterer Schritt in Richtung mehr Transparenz gegangen. Zahlreiche Verwaltungsdaten sind jetzt auf einen Blick zu finden und können mit wenigen „Klicks“ heruntergeladen werden. Damit eröffnet die Hansestadt neue Möglichkeiten für die Entwicklung von Anwendungen (Apps) auf Basis öffentlicher Daten.
Apps sind „in“. Mit einer steigenden Zahl an Smartphone-Nutzern werden immer mehr Funktionen in die mobilen „Alleskönner“ integriert. Als Basis hierfür benötigt man Datensätze, die miteinander verknüpft werden können. So haben sich Handys für Bürgerinnen, Bürger und Unternehmen zu leistungsfähigen und kaum verzichtbaren Begleitern entwickelt.
Die Nachfrage an Datensätzen für Apps ist ungebrochen. Hamburg hat diesen Trend erkannt und aufgegriffen. Die Verwaltung verfügt über eine Fülle an Informationen und Datensätzen, die zum Teil bereits heute auf unterschiedlichen Internetseiten abgerufen werden können. Mit dem „Open Data Portal Hamburg“ werden erstmals Datensätze gebündelt und übersichtlich nach Themen zugänglich gemacht. Mit einer für das Portal entwickelten Suche nach Metadaten ist der gezielte Aufruf und Download möglich. Zudem werden rechtliche Fragestellungen rund um die Weiterverwendung von Datensätzen erklärt.
Dr. Ralf Kleindiek, Staatsrat der Behörde für Justiz- und Gleichstellung: „Mit dem Hamburger Open Data Portal machen wir einen wichtigen Schritt, um das Hamburgische Transparenzgesetz umzusetzen. Mit dem strukturierten Veröffentlichen von Verwaltungsdaten schaffen wir für Bürgerinnen, Bürger, aber vor allem für Unternehmen neue Möglichkeiten. Es zeichnet sich auch ein neuer Stil im Umgang mit Transparenz ab.“
Jens Lattmann, Staatsrat der Finanzbehörde, ergänzte: „Die Nutzung von „Apps“ ist in vielen Lebensbereichen kaum wegzudenken. Die Finanzbehörde greift diesen Trend auf und fördert Innovationen in der IT und dem E-Government. Bürgern und Firmen erleichtern wir mit dem Portal den Zugriff auf staatliche Daten und deren Weiterverwendung. Wir sind gespannt, welche Anwendungen aus den Daten entstehen.“
Mit dem Open Data Portal stellt die Verwaltung Daten „aus erster Hand“ zur Verfügung, zurzeit sind es rund 60 Datensätze und Anwendungen. Alle Behörden haben sich beteiligt: Geo- und Umweltdatendaten sind ebenso zu finden wie Haushaltsdaten, schulstatistische Daten und Daten aus dem Sozial-, Bau- und Wirtschaftsbereich. Der Datenbestand soll sukzessive aufwachsen. Anregungen werden gerne aufgenommen.
Das Open Data Portal Hamburg ist ab sofort unter daten.hamburg.de zugänglich.
Rückfragen:
Pressestelle der Finanzbehörde, Daniel Stricker
Telefon (040) 428 23 - 1662, Telefax (040) 4279 23 - 556
E-Mail: daniel.stricker@fb.hamburg.de
Pressestelle der Behörde für Justiz und Gleichstellung, Dr. Sven Billhardt
Telefon (040) 428 43 - 3143
E-Mail: Sven.Billhardt@justiz.hamburg.de