Ziel des Programms ist es, anwendungsnahe Forschung zu fördern und den Transfer in Wirtschaft und Gesellschaft voranzubringen. Das Programm ist das einzige primär an HAW gerichtete Bund-Länder-Forschungsförderungsprogramm. Mit dem Beschluss investieren Bund und Länder gemeinsam mehr als 492 Mio. Euro in Forschung an HAW für die Projektlaufzeit 1.1.2024 bis 31.12.2030.
Erstmals beteiligen sich dabei ab 2025 auch die Länder über die Grundfinanzierung der HAW hinaus am Programm. Die Kosten des Programmmanagements trägt der Bund.
Katharina Fegebank, Wissenschaftssenatorin: „Die heutige Entscheidung der GWK, das erfolgreiche Programm für Forschung an Hochschulen für Angewandte Wissenschaften fortzuführen, war wichtig und notwendig. Wir haben in den letzten Tagen und Wochen intensiv zwischen Bund und Ländern gerungen und der heutige Beschluss ist ein großer Erfolg! Gerade in diesen Zeiten sind Investitionen in Wissenschaft und Forschung wichtiger denn je, um die Innovationsfähigkeit unseres Landes zu erhalten – das sollten auch alle bedenken, die jetzt in Berlin über die Haushalte beraten.“
Der Beschluss kam nach intensiven Beratungen zwischen Wissenschafts- und Finanzressorts in Bund und Ländern zustande. Senator Dr. Andreas Dressel, Finanzbehörde Hamburg, übernahm dabei die Koordinierung der Position der Länderfinanzressorts, die gleichberechtigtes Mitglied der GWK sind.
Dr. Andreas Dressel, Finanzsenator: „Wir haben im Interesse der Sache intensiv um eine pragmatische Lösung gerungen. Es ist uns letztlich gelungen, in finanzpolitisch extrem herausfordernden Zeiten die wissenschaftspolitisch bedeutsame Förderung der Profilbildung von Hochschulen für Angewandte Wissenschaften in der Forschung fortzuführen. Dies erfordert auch seitens der Länderfinanzseite erhebliche Anstrengungen. Ohne Präjudiz für andere Förderverfahren haben wir dazu heute nach Abstimmung mit den Finanzministerien der Länder für dieses Programm grünes Licht gegeben.“
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