Die Gesamtkosten für das Projekt belaufen sich auf 5,3 Millionen Euro. Neben Bundesmitteln aus dem Programm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ in Höhe von 990.000 Euro stellt die Freie und Hansestadt Hamburg 400.000 Euro über den Quartiersfonds sowie 500.000 Euro aus dem Sanierungsfonds 2030 bereit. Die übrigen Kosten werden durch Landesmittel gedeckt. Darüber hinaus beteiligt sich die IBA Hamburg mit 500.000 Euro an der Gestaltung der Außenflächen.
Dr. Andreas Dressel, Finanzsenator: „Wir treiben auch in dieser Legislaturperiode den Ausbau der Sportinfrastruktur weiter voran. Der Sport hat in unserer Stadt einen hohen Stellenwert. Das städtische Investitionsvolumen in die Sportinfrastruktur liegt alles in allem von 2011 bis zum Jahr 2030 bei deutlich über 1 Mrd. Euro. Hier fügt sich das neue Vereinshaus für den Wilhelmsburger Ruder Club nahtlos ein.“
Ralf Neubauer, Bezirksamtsleiter Hamburg-Mitte: „Neben dem vielfältigen Angebot für seine aktuell rund 200 Mitglieder bietet der Wilhelmsburger Ruder Club auch Schulen und anderen Interessierten einen niedrigschwelligen Zugang zum Wassersport. Mit dem Neubau möchten wir deshalb nicht nur den Rudersport in Wilhelmsburg unterstützen, sondern auch das soziale Miteinander im Stadtteil stärken.“
Kay Gätgens, Geschäftsführer IBA Hamburg: „Der Wilhelmsburger Ruder Club ist ein bedeutender Baustein unserer Quartiersentwicklung auf der Elbinsel. Er wird mit seinem neuen Vereinshaus nicht nur den Mitgliedern ein modernes Zentrum bieten, sondern auch den Schülerinnen und Schülern im künftigen InselCampus. Die Schule, in direkter Nachbarschaft, soll später Rudersport fest im Unterricht integrieren.“
Jens Kerkhoff, Geschäftsführer von GMH | Gebäudemanagement Hamburg: „Mit dem neuen Vereinsgebäude für den Wilhelmsburger Ruder Club schaffen wir multifunktionale Gemeinschaftsflächen für den Rudersport. Das Gebäude wird barrierefrei gebaut und schließt damit auch paralympische Disziplinen ein. Auch die Außengestaltung passt sich an den Standort an: Die Holzfassade sorgt mit ihrem dunklen Anstrich nicht nur für ein ruhiges Erscheinungsbild, sondern schafft auch einen Bezug zu den traditionellen Holz-Bootshäusern der Gegend. Wir freuen uns sehr, gemeinsam mit allen Beteiligten neue Räume für den Sport in Wilhelmsburg zu schaffen.“
Der Neubau beinhaltet zwei Hauptnutzungseinheiten: Das Clubhaus mit den Schwerpunkten Aufenthalt und Gemeinschaft und die Bootshalle mit den Schwerpunkten Lagerung und Wartung. Das neue Vereinshaus wird barrierefrei und in Holz-Bauweise realisiert. Glaselemente im Dach bringen Tageslicht in das Gebäude und sorgen für eine natürliche Querlüftung. Die Hauptfassade mit Blickrichtung auf den Aßmannkanal – die Teil des Clubhaus-Bereichs ist – wird ebenfalls raumhoch verglast. Hier besteht der direkte Zugang zur Gemeinschaftsterrasse, außerdem schaffen die Glaselemente eine flexible Nutzung und Verbindung vom Innen- und Außenraum. Die Holzfassade des Neubaus dient als gestalterisches Leitmotiv und bezieht sich auf die traditionellen Holz-Bootshäuser der Gegend.
Das Projekt kann dank der guten Zusammenarbeit aller beteiligten städtischen Akteure und der Zusicherung der notwendigen Finanzierungsbestandteile realisiert werden. Die Entwürfe stammen vom Architekturbüro Hosoya Schaefer Architects aus Zürich und werden in Zusammenarbeit mit GMH | Gebäudemanagement Hamburg und, unter der Bauleitung des Büros Ernst² Architekten, umgesetzt.
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