Finanzsenator und Verwaltungsratsvorsitzender des LIG, Dr. Andreas Dressel: „Wir treiben den Ausbau mit Photovoltaikanlagen auf öffentlichen Gebäuden weiter voran. Wir danken der steg Hamburg als Treuhänderin dieser besonderen Immobilie am Hafen für diese Initiative. Mit der Anlage auf dem ehemaligen Hafenkrankenhaus setzen wir ein starkes Zeichen für die nachhaltige Stromversorgung in Hamburg. Unser Dank geht auch an das Denkmalschutzamt, das die Vorarbeiten sehr konstruktiv begleitet hat.“
Kultursenator Dr. Carsten Brosda: „Die Praxishilfe des Denkmalschutzamtes zum Umgang mit erneuerbaren Energien bei Denkmälern ermöglicht, dass wir in Hamburg den Bau von Photovoltaikanlagen und den Erhalt des baukulturellen Erbes erfolgreich abstimmen und umsetzen können. Die neue PV-Anlage auf dem Dach des ehemaligen Hafenkrankenhauses ist ein gutes Beispiel, wie gut Klimaschutz und Denkmalschutz auch in der Praxis zusammengehen.“
Das Hafenkrankenhaus auf St. Pauli wurde 1900 errichtet. Nach der Bekanntgabe der Schließung im Jahre 1996 kam es zu Protesten und einer Besetzung des Gebäudes. Gemeinsam mit vielen sozialen Akteuren aus St. Pauli wurde ein Konzept zur Umnutzung des Areals als Sozial- und Gesundheitszentrum entwickelt. Dieser Nutzungsmix hat bis heute Bestand. 1999 übergab die Stadt den Gebäudekomplex der steg Hamburg ins Treuhandvermögen, die den Umbau umsetzte und seitdem das Areal verwaltet. So konnte ein für St. Pauli wichtiger Ort mit vielen sozialen Angeboten wie Obdachlosenversorgung, Beschäftigung für Menschen mit Einschränkungen und diversen Gesundheitsangeboten entstehen und dauerhaft gesichert werden.
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