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Soziale Infrastruktur in Farmsen gesichert

Ein neuer Modulbau für den Open Hus Molly e. V.

10. Februar 2025 Pressemitteilung

Finanzsenator Dr. Andreas Dressel und Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank stellen gemeinsam mit Thomas Ritzenhoff, Bezirksamtsleiter Wandsbek, und Jens Kerkhoff, Geschäftsführer von GMH | Gebäudemanagement Hamburg, die Konzeptplanung für den Neubau vor. Das Bestandsgebäude der Kinder- und Jugendeinrichtung Open Hus Molly in Hamburg Farmsen-Berne muss abgerissen werden. Ein neues, modulares Gebäude für rund 1,8 Mio. Euro – entwickelt und realisiert vom städtischen Immobilienunternehmen GMH – wird ab Ende 2026 auf rund 150 Quadratmetern Platz zum Kennenlernen, Austauschen und Vernetzen für Groß und Klein schaffen. Finanziert wird der Modulbau mit Mitteln aus dem Quartiersfonds, der Finanzbehörde, des Bezirksamtes und der Bürgerschaft.

Thomas Ritzenhoff (Bezirksamtsleiter Wandsbek), Andreas Dressel (Finanzsenator), Katharina Fegebank (Bezirkssenatorin) und Jens Kerkhoff (Geschäftsführung GMH) stellen Konzeptplanung für den Neubau der Kinder- und Jugendeinrichtung Open Hus Molly in Hamburg Farmsen-Berne vor. 
Thomas Ritzenhoff (Bezirksamtsleiter Wandsbek), Andreas Dressel (Finanzsenator), Katharina Fegebank (Bezirkssenatorin) und Jens Kerkhoff (Geschäftsführung GMH) stellen Konzeptplanung für den Neubau der Kinder- und Jugendeinrichtung Open Hus Molly in Hamburg Farmsen-Berne vor.  Finanzbehörde Hamburg

Dr. Andreas Dressel, Finanzsenator: „Der Stadtteil Farmsen wächst und die soziale Infrastruktur muss mitwachsen und modernisiert werden. Dem Wunsch aus Politik und Stadtteil konnten wir schnell Rechnung tragen: der Verein Open Hus Molly braucht einen festen Platz und ein Dach über dem Kopf! Wir nehmen jetzt rund 1,8 Mio. Euro in die Hand, damit der zur Finanzbehörde gehörende Realisierungsträger Gebäudemanagement Hamburg | GMH den Neubau in modularer Bauweise übernimmt. Hier entsteht also ein „Hamburger Clubhaus“- Die Kosten bleiben stabil, die Planung ist sicher und vor allem wird eine schnelle Umsetzung gewährleistet – das sind die Vorteile, die das Modulhaus „Hamburger Clubhaus“ uns bietet. Dieses Modell ist anderen Sozialräumen unserer Stadt ausdrücklich zur Nachahmung empfohlen.“

Katharina Fegebank, Bezirkssenatorin: „Stadtteile brauchen Begegnungsorte, an denen alle Menschen, jung und alt, alteingesessen und neu dazugezogen, zusammenkommen können. Das Open Hus Molly ist so ein Raum in Farmsen: Treffpunkt, Rückzugsort und Aktionszentrum in einem. Es ist toll, dass dieses offene Wohnzimmer nun, unter anderem unterstützt durch 470.000 Euro aus unserem Quartiersfond, ein neues modulares Zuhause bekommt.“

Thomas Ritzenhoff, Bezirksamtsleiter Wandsbek: „Open Hus Molly ist ein Ort, der seinem Namen alle Ehre macht: Eine offene Begegnungsstätte für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, für neue wie alte Farmsener, ein OPEN Hus eben, das Menschen verbindet und so Beziehungen und Integration ermöglicht. Dies wird durch den schönen Neubau noch deutlich verbessert. – Ein großer Gewinn für unseren Bezirk und vielleicht ein Vorbild für weitere solche Projekte“.

Jens Kerkhoff, Geschäftsführer von GMH | Gebäudemanagement Hamburg: „Das System der Hamburger Häuser zahlt auf die Klima- und Nachhaltigkeitsziele der Stadt ein. Mit dem Gebäudetyp „Hamburger Clubhaus“ reagieren wir auf die Nutzerbedarfe in Farmsen: Es sollen ein großzügiger Multifunktionsraum mit leichten Trennwänden und eine Küche entstehen, die mit viel Platz zur lebendigen Stadtteilkultur im Bezirk Wandsbek beitragen. Die Bauteile werden vorgefertigt und vor Ort zusammengesetzt, was Zeit spart und für eine hohe Planungssicherheit sorgt. Außerdem realisieren wir den Bau nachhaltig im EG-40-Standard, mit einem Gründach und einer Wärmepumpe. Wir freuen uns sehr, diesen Bau umsetzen zu dürfen und bedanken uns bei allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit.“

Der Neubau
Der Spielplatz „Molly“ ist in Farmsen-Berne bekannt: Bereits in den 1960er-Jahren wurde er gegründet. Ein Spielplatzhaus bot bis heute einem Zusammenschluss von Tagesmüttern Raum für die Betreuung von Kindern sowie Angebote für Familien und Jugendliche. Das alte Bestandsgebäude wird aufgrund eines Schimmelbefalls abgerissen und durch den rund 1,8 Mio. Euro teuren Neubau ersetzt. Das neue Gebäude in Holzbauweise schafft mit einem großzügigen Multifunktionsraum Platz für die Bedarfe des Vereins Open Hus Molly e. V. Der eingeschossige Neubau entsteht auf einer massiven Stahlbetonsohle. Die Wände bestehen aus einer Holzrahmenkonstruktion. Durch leichte Trennwände entlang der Achsen des Gebäudes kann der große Raum in der Mitte geteilt und so parallel unterschiedlich genutzt werden. Im Servicebereich sind neben Sanitärräumen auch eine Küche und die technische Infrastruktur entsprechend den technischen Erfordernissen geplant. Finanziert wird der Neubau mit 470.000 Euro aus dem Quartiersfonds, 520.000 Euro aus Mitteln der Finanzbehörde, 210.000 Euro des Bezirksamts Wandsbek und 600.000 Euro aus dem Sanierungsfonds der Bürgerschaft.

Zum Hintergrund: Die Hamburger Häuser
Das neue Gebäude für den Open Hus Molly e. V. wird als Hamburger Clubhaus realisiert – ein modularer Gebäudetyp der Hamburger Häuser. Als Antwort auf die aktuellen An- und Herausforderungen an Bildungsbauten entwickelten SBH | Schulbau Hamburg und GMH | Gebäudemanagement Hamburg mit dem Hamburger Klassenhaus erstmals eine Lösung, die darauf reagiert und Prozesse deutlich vereinfacht. Aus dem Hamburger Klassenhaus entwickelten sich dann die Hamburger Häuser (das Hamburger Kitahaus, das Hamburger Quartiershaus und das Hamburger Clubhaus). Die modularen Gebäude ermöglichen eine Bauweise, die sowohl standardisiert als auch flexibel ist und damit einen wirtschaftlichen, nachhaltigen und sicher planbaren Bau schafft.

Investiver Quartiersfonds
Mit dem seit 2018 bestehenden investiven Quartiersfonds wird die Infrastruktur in den Hamburger Bezirken entlang gezielter Projekte finanziell unterstützt. Dabei werden Kinder- und Jugendeinrichtungen genauso berücksichtigt, wie soziale Projekte, Stadtteilkultur oder Sportanlagen. In Abstimmung zwischen Bezirksbehörde, Finanzbehörde und Bezirken können damit vor Ort investive Maßnahmen gezielt unterstützt beziehungsweise gemeinsam finanziert werden. Mit dem investiven Quartiersfonds werden die Bezirke, Bezirksversammlung und Bezirksverwaltung gezielt dabei unterstützt, die Infrastruktur vor Ort zu verbessern und auszubauen.

Rückfragen der Medien 

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