Finanzsenator Dr. Andreas Dressel: „Mit der Stadtwirtschaftsstrategie haben sich die Stadt und ihre öffentlichen Unternehmen einer gemeinsamen Vision verschrieben: Wir wollen als Stadtwirtschaft gemäß unserem Leitbild ‚Gemeinsam fürs Gemeinwohl‘ Zukunftsthemen wie Klimaschutz, Mobilitätswende, Digitalisierung oder Personalgewinnung miteinander angehen. Dabei schauen wir auch über den Tellerrand hinaus und holen uns durch das Forum der Stadtwirtschaft Input von außen. Der Blickwinkel der Teilnehmenden, die aus ganz unterschiedlichen Bereichen kommen, ist für uns enorm wertvoll. Ich freue mich daher sehr auf die Impulse, die das Forum der Stadtwirtschaft hervorbringen wird.“
Zusammensetzung
Das Forum wird durch den Finanzsenator der Freien und Hansestadt Hamburg (Vorsitzender) geleitet und besteht aus Vertreter:innen von bis zu 25 Verbänden, Organisationen, NGOs oder anderen Hamburger Institutionen. Das Forum berät die Finanzbehörde bei der Identifizierung der Herausforderungen und Ziele der Hamburger Stadtwirtschaftsstrategie, deren Priorisierung, Konkretisierung, Umsetzung und Maßnahmenableitung. Die interdisziplinäre, fachliche Zusammensetzung garantiert dabei eine Abdeckung aller Themenfelder und Zielcluster der Stadtwirtschaftsstrategie: „Wirksamkeit und Leistungsfähigkeit“, „Ökonomie“, „Klima und Umwelt“ sowie „Soziale Verantwortung“.
Die aktuelle Liste der Vertreter:innen des Forums der Stadtwirtschaft:
Über Uns:
Aufnahme der Arbeit
Unter Leitung des Finanzsenators haben sich am 22. März 2023 erstmals Vertreterinnen und Vertreter von 25 Hamburger Institutionen und Organisationen im „Forum der Stadtwirtschaft“ über die 2022 vom Senat beschlossene Stadtwirtschaftsstrategie für die Freie und Hansestadt Hamburg und ihre öffentlichen Unternehmen ausgetauscht. Nach intensiver Beteiligung von Senat, Bürgerschaft und öffentlichen Unternehmen am Entstehungsprozess der Stadtwirtschaftsstrategie steht das Forum mit seiner breit gefächerten fachlichen Expertise beratend zur Seite und den öffnet den Raum für einen erweiterten Dialog.
Die nächste Zusammenkunft des Forums ist für Ende des Jahres 2023 geplant. Im Mittelpunkt wird neben dem fachlichen Dialog auch die Diskussion über eine inhaltliche Weiterentwicklung der Stadtwirtschaftsstrategie stehen.
Aufgaben und Ziele
Das Forum der Stadtwirtschaft soll durch die Perspektive von außen auf die Hamburger Stadtwirtschaft als Antrieb und Impulsgeber für eine ganzheitliche Betrachtung der Stadtwirtschaftsstrategie mit den Ziel-Clustern „Wirksamkeit und Leistungsfähigkeit“, „Ökonomie“, „Klima und Umwelt“ sowie „Soziale Verantwortung“ dienen. Die Stakeholder aus der Stadtgesellschaft nehmen an Diskussionsprozessen rund um die Stadtwirtschaftsstrategie teil und tragen zur Weiterentwicklung der Strategie bei. Als Beratungsgremium entwickelt das Forum zusammen mit der Finanzbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg konkrete Handlungsempfehlungen für die Umsetzung und Weiterentwicklung der Stadtwirtschaftsstrategie, die von der Finanzbehörde an die Senatskommission für öffentliche Unternehmen weitergeleitet werden.
Daraus ergibt sich für das Forum der Stadtwirtschaft der Auftrag, Maßnahmen und Handlungsempfehlungen für die langfristige Weiterentwicklung der Stadtwirtschaftsstrategie bis 2027 zu formulieren. Sollten in diesem Prozess kurzfristig realisierbare Ideen für die laufende Umsetzung der Stadtwirtschaftsstrategie identifiziert werden, werden diese an die Senatskommission für öffentliche Unternehmen übermittelt.
Darüber hinaus sollen Kooperationen zwischen Stadtwirtschaft und den Akteur:innen des Forums ausgelotet und eine Vernetzung und ein Informationsaustausch geschaffen werden.
Kompetenzen
Das Zielsystem der Hamburger Stadtwirtschaftsstrategie bündelt die allgemeingültigen Ziele und bietet einen gemeinsamen Kompass für Verwaltung und öffentliche Unternehmen. Es verzichtet aber aufgrund der Vielseitigkeit der öffentlichen Unternehmen grundsätzlich auf eine Gewichtung und konkrete Maßnahmenableitung auf Segment- und Unternehmensebene. Die Gewichtung und Maßnahmenableitung erfolgt unternehmensindividuell durch die zuständige Fachbehörde, die Geschäftsleitung sowie das Aufsichtsorgan innerhalb der im HCGK kodifizierten Steuerungspyramide – bestehend aus Zielbild, Unternehmenskonzept, Wirtschafts- und mittelfristiger Finanzplanung sowie Ziel- und Leistungsvereinbarung. Auf diese Weise wird die notwendige Flexibilität zur Umsetzung der Strategie ermöglicht, und gleichzeitig werden die unterschiedlichen Aufgabenbereiche, Geschäftsmodelle, Unternehmensgrößen sowie Ressourcen berücksichtigt.
Innerhalb dieses Rahmens der Stadtwirtschaftsstrategie definiert sich das Forum als ein Beratungsgremium für die Finanzbehörde, dessen Kompetenz die Erarbeitung von Handlungsempfehlungen für die Senatskommission für öffentliche Unternehmen ist.