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Schulentwicklungsplan (2019)

Bis 2030 steigt die Zahl der Schülerinnen und Schüler an den staatlichen allgemeinen Schulen voraussichtlich um rund 40.000 (+ 25 Prozent). Deshalb will die Schulbehörde in den nächsten elf Jahren 44 neue Schulen gründen und rund ein Drittel der bestehenden Schulen ausbauen. Dafür wird der Senat voraussichtlich mehr als vier Milliarden Euro in den Schulbau investieren.

Pasternack/Reichmann

Expertinnen und Experten der Schulbehörde haben im Vorwege jede Hamburger Schule unter die Lupe genommen. Sie schlagen nur dort einen Ausbau vor, wo das Schulgelände und die bestehenden Schulgebäude auch genügend Ansatzpunkte bieten. Von einem Ausbau profitiert in der Regel die ganze Schule, weil meistens auch die bestehenden Räume saniert oder baulich verbessert werden. Neue Unterrichtsräume sind mit einer Fläche von über 80 Quadratmetern deutlich großzügiger bemessen als der heutige Durchschnitt aller Klassenräume. Für den einzelnen Schüler bedeutet das mehr Platz als bisher.

Weitere Informationen:

Der Schulentwicklungsplan gibt Ziele vor, ist jedoch kein detaillierter Architekten- oder Bauplan. Wie schon bei vergangenen Schulentwicklungsplänen werden die konkreten Baumaßnahmen erst in den Jahren nach der Verabschiedung des Schulentwicklungsplanes Schritt für Schritt mit den Schulgemeinschaften abgestimmt. In den kommenden Jahren ist genug Zeit, um alle offenen Fragen zu klären.

Der Entwurf des Schulentwicklungsplans wird allen Schulgemeinschaften, Kreiselternräten, Kreisschülerräten, Bezirksversammlungen, der Bürgerschaft sowie Schüler- Lehrer- und Elternkammer zugestellt. Gleichzeitig wird er hier» veröffentlicht und zusätzlich dem Landesschulbeirat sowie zahlreichen Verbänden und Interessengruppen zur Verfügung gestellt.

Stellungnahmen

Hamburg-Mitte

Altona

Eimsbüttel

Hamburg-Nord

Wandsbek

Bergedorf

Harburg

Kreisschülerräte und Kreiselternräte

Nach Sichtung aller Stellungnahmen gibt es eine Endfassung des Schulentwicklungsplans, die hier» veröffentlicht ist.

Download

Neu geplante Schulstandorte nach Beschluss Schulentwicklungsplan (SEPL)

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Schulentwicklungsplan 2019 (Endfassung)

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Schulentwicklungsplan 2019 (Referentenentwurf)

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Schulentwicklungsplan Präsentation

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Häufige Fragen zum Schulentwicklungsplan

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44 neue Schulen für Hamburg

Schulsenator Ties Rabe hat den überarbeiteten Schulentwicklungsplan vorgelegt. Er sieht jetzt die Neugründung von 44 staatlichen Schulen vor: 21 Grundschulen, sieben Gymnasien, 13 Stadtteilschulen sowie drei weiterführende Schulen, über deren Schulform noch nicht entschieden ist. Mindestens sechs der dreizehn neuen Stadtteilschulen sollen Gymnasialklassen nach dem Modell der Campus-Stadtteilschule führen. Darüber hinaus werden 123 bestehende Schulen erweitert. Der umfassende Ausbau ermöglicht es, bis 2030 mehr als 40.000 zusätzliche Schülerinnen und Schüler aufzunehmen. Schulsenator Ties Rabe: „Die Schülerzahl wächst deutlich, und wir wollen auch künftig allen Kindern und Jugendlichen einen guten Schulplatz bieten. Seit Mai konnten deshalb rund 350 Gremien mit rund 5.500 Beteiligten zu dem ersten Entwurf des Schulentwicklungsplans Stellung nehmen. Ich freue mich über die vielen konstruktiven Anregungen. Wir konnten dadurch in mehr als 50 Fällen den Entwurf im Sinne der Schulbeteiligten noch einmal verbessern.“

Der Schulentwicklungsplan war notwendig geworden, weil das Statistikamt Nord im letzten Jahr eine deutliche Steigerung der Schülerzahlen um rund 25 Prozent bis zum Jahr 2030 prognostiziert hatte. Schulsenator Rabe: „Es ist eine gewaltige Aufgabe, die Schulen auf diesen Anstieg gut vorzubereiten und für rund 40.000 zusätzliche Schülerinnen und Schülern einen guten Schulplatz zu schaffen. Wir werden deshalb die Mittel für den Schulbau noch einmal anheben und bis 2030 mehr als vier Milliarden Euro in den Aus- und Neubau der Schulen investieren. Ich freue mich sehr, dass Hamburgs Schulen diesen Ausbau unterstützen.“

Die große Mehrheit der 310 Schulgemeinschaften an Grundschulen, Stadtteilschulen und Gymnasien ist mit der geplanten Größe ihrer Schule einverstanden. Eine Reihe von Schulgemeinschaften verbindet ihre Zustimmung mit Ausbauforderungen, die in den nächsten Monaten gemeinsam erörtert werden sollen. Rund 30 Schulgemeinschaften wollen größer, weitere zehn Schulgemeinschaften dagegen kleiner werden als vorgesehen. Schulsenator Ties Rabe: „Wir sind vielen Wünschen weit entgegengekommen. Ich freue mich darüber, dass die Hamburger Schulwelt insgesamt umfassend bereit ist, die großen Herausforderungen anzunehmen, die das erfreuliche Schülerwachstum mit sich bringt.“

Gegenüber dem Referentenentwurf wird es auf Anregung der Schulgemeinschaften und Bezirksversammlungen sechs zusätzliche Schulen geben. So werden in Bergedorf und Harburg jeweils eine Grundschule, in den Walddörfern eine weitere Stadtteilschule und auf St. Pauli, in Neugraben und in Bergedorf je ein neues Gymnasium geplant. Umgekehrt wird ein geplantes Gymnasium in der Region Bramfeld auf Wunsch der umliegenden Schulen nicht gegründet. Stattdessen werden die dortigen Gymnasien auf eigenen Wunsch vergrößert.

Aufgrund der Rückmeldungen hat die Schulbehörde auch die Zahl der Campus-Stadtteilschulen noch einmal sorgfältig geprüft. Bislang waren zehn der zwölf zusätzlichen Stadtteilschulen als Campus-Stadtteilschulen mit zusätzlichen gymnasialen Klassen geplant.

An mehreren Standorten befürchteten die umliegenden Schulen durch das neue Angebot eine zu große Konkurrenz. Jetzt plant die Schulbehörde sechs oder sieben der dreizehn geplanten Stadtteilschulen als Campus-Stadtteilschulen. In Bergedorf und Neugraben werden statt der Campus-Stadtteilschulen je zwei normale Stadtteilschulen und zwei Gymnasien gebaut. Und über die genauere Gestaltung der geplanten Stadtteilschulen in Harburg und in Bramfeld soll später entschieden werden.

Senator Rabe: „Die Campus-Stadtteilschulen geben uns als besondere Form der Stadtteilschulen eine hohe Flexibilität, weil sie zusätzliche gymnasiale Klassen bieten, zudem sind sie bei den Eltern sehr beliebt. Für die neue Stadtteilschule in der HafenCity etwa ist dieses Konzept unmittelbar überzeugend. Doch wir wollen behutsam mit dieser Art der Stadtteilschule sein und haben deshalb Hinweise Schulgemeinschaften aufgenommen, um gute Lösungen für die einzelnen Regionen zu finden.“

Anders als erwartet wollen rund 30 Schulgemeinschaften stärker wachsen als im Entwurf vorgesehen. Etwa der Hälfte dieser Wünsche konnte entsprochen werden: Die Grundschulabteilungen der Stadtteilschulen Winterhude und Alter Teichweg (Dulsberg) erhalten nach eigenem Wunsch jeweils einen zusätzlichen vierten Zug, die Otto-Hahn-Schule (Jenfeld) wird achtzügig, das Charlotte-Paulsen-Gymnasium (Wandsbek) sechszügig, das Gymnasium Bornbrook (Lohbrügge) fünfzügig und die Grundschulen An der Burgweide (Wilhelmsburg) und Iserbrook richten künftig in einigen Jahrgängen auch drei Züge ein.

Demgegenüber lehnen rund zehn Schulen ein Wachstum deutlich ab. Vielen Schulen kam die Schulbehörde entgegen. So wird das Gymnasium Klosterschule (St. Georg) nicht erweitert, zudem werden die Ida-Ehre-Schule (Harvestehude) auf sieben Züge, die Stadtteilschule Bergstedt auf sechs Züge und die Grundschule Sachsenweg (Niendorf) auf zwei Züge begrenzt. Perspektivisch soll zur Entlastung der Ida-Ehre-Schule im Kerngebiet Eimsbüttel ein weiterer Stadtteilschulstandort geschaffen werden. Im Altonaer Kerngebiet wird die Max-Brauer-Grundschule (Bahrenfeld) nur auf fünf Züge erweitert, dafür nehmen die Schulen Trenknerweg und Bahrenfelder Straße (Ottensen) in der Umgebung einen Teil der zu erwartenden Schüler auf und werden ebenfalls auf fünf Züge erweitert. Schulsenator Rabe: „Nach der neuen Planung haben jetzt fast alle Grundschulen im Altonaer Kerngebiet fünf Parallelklassen. Das ist eine faire und gerechte Lösung, mit der nun alle Schulen in gleichem Umfang zu einer Lösung beitragen.“

Den Wunsch vieler Schulgemeinschaften nach einer Beteiligung bei der weiteren Planung der Baumaßnahmen und nach ausreichend Kantinen- und Sporthallenkapazitäten nimmt die Schulbehörde sehr ernst. Senator Rabe: „Alle Erweiterungen werden nach dem Musterflächenprogramm gebaut und sind damit fast immer großzügiger als die Bestandsschulgebäude. Größere Sporthallen und Kantinenflächen werden beim Ausbau der Hamburger Schulen mitgeplant. Bei der Planung der Erweiterungsmaßnahmen werden die Schulgemeinschaften selbstverständlich wie es in Hamburg seit langem üblich ist in die Planung einbezogen.“

Senator Rabe: „Ich  bedanke mich bei allen Beteiligten für die konstruktive und engagierte Mitarbeit. Ich bin zuversichtlich, dass wir mit diesem ambitionierten Schulentwicklungsplan die erwarteten Schüler gut aufnehmen und zugleich die Qualität unserer Schulen weiter verbessern können.“ 


39 neue Schulen für Hamburg

Bis 2030 steigt die Zahl der Schülerinnen und Schüler an den staatlichen allgemeinen Schulen voraussichtlich um rund 40.000. Deshalb will die Schulbehörde in den nächsten elf Jahren 39 neue Schulen gründen und rund ein Drittel der bestehenden Schulen ausbauen. Dafür wird der Senat voraussichtlich mehr als vier Milliarden Euro in den Schulbau investieren. Schulsenator Ties Rabe: „Die Zahl der Geburten steigt seit 2015 deutlich. Und immer weniger Familien ziehen aus Hamburg ins Umland. Das freut uns und bestätigt unsere Politik für gute Kita- und Ganztagsangebote. Die Hamburgerinnen und Hamburger blicken optimistisch in die Zukunft, und Hamburg ist eine kinderfreundliche Stadt geworden. Wir wollen, dass das so bleibt und auch künftig alle Kinder einen guten Schulplatz bekommen. Deshalb werden wir das laufende Schulbauprogramm noch einmal verstärken. Dabei setzen wir auf eine umfangreiche Beteiligung aller Schul- und Bezirksvertretungen.“

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Schulentwicklungsplan Referentenentwurf - Druckexemplar
Behörde für Schule und Berufsbildung

(was link with id: 3100274) Der von der Schulbehörde vorgelegte Entwurf für einen Schulentwicklungsplan basiert auf Prognosen des Statistikamts Nord, nach denen die Schülerzahlen bis 2030 um rund 25 Prozent ansteigen. Ursachen dafür sind neben dem Zuzug von Familien nach Hamburg und der sinkenden Abwanderung ins Umland vor allem steigende Geburtenzahlen. Lag die Zahl der unter einjährigen Kinder bis 2014 durchschnittlich bei rund 17.000, steigt sie seit 2015 deutlich an. 2017 wurden bereits knapp 21.000 Kinder registriert. Hält der Trend an, steigt die Zahl der Kinder etwa viermal stärker als die Einwohnerzahl. Das Statistikamt Nord hat deshalb 2018 die Schülerprognosen deutlich erhöht.

Senator Rabe: „Wachstum ist für Hamburgs Schulen nichts Neues. Bereits von 2010 bis 2018 ist die Zahl der Schülerinnen und Schüler um rund zehn Prozent (+17.000) gestiegen. Gleichwohl hat der Senat in dieser Zeit die Schulqualität verbessert und dafür die Zahl der Lehrkräfte und Pädagogen um 30 Prozent sowie den Schulbau um 130 Prozent gesteigert. Unser laufendes Ausbauprogramm sorgt trotz weiter steigender Schülerzahlen noch bis 2022/23 für gute Schulangebote. Aber wir wollen und müssen jetzt rechtzeitig vorsorgen, damit auch in der Zeit danach alle Kinder einen Schulplatz bekommen. Wir nehmen schon heute die Kinder und Eltern in den Blick, die erst in einigen Jahren einen guten Schulplatz suchen. Wenn wir jetzt nicht handeln, wird es später eng.“

Das Schülerwachstum und der damit verbundene Ausbau der Schulen verteilen sich nicht gleichmäßig über die ganze Stadt. Größere Steigerungen sind zu erwarten in der Region Süderelbe mit bis zu 75 Prozent, in Hamburg-Mitte (West) mit Hafencity mit bis zu 60 Prozent, sowie in den Kerngebieten von Harburg, Eimsbüttel und Altona mit rund 40 bis 45 Prozent.

Der Entwurf für den Schulentwicklungsplan zielt insgesamt darauf ab, die Zahl der Klassen pro Jahrgang („Züge“) in den Grundschulen von 661 im Schuljahr 2017/18 auf bis zu 876 zu erhöhen. An den Stadtteilschulen soll die Zahl der Züge von 297 auf bis zu 386 erhöht werden, an den Gymnasien von 248 auf bis zu 333. Hinzu kommen noch rund zwölf Züge, die noch keiner Schulform zugeordnet sind. Insgesamt ist das ein Zuwachs von rund 30 Prozent. Schulsenator Rabe: „Unser Ausbauprogramm ist nicht auf Kante genäht, sondern wir handeln verantwortlich und gehen lieber auf „Nummer sicher“. Deshalb gibt es ein paar Reserven, damit auch unvorhersehbare Entwicklungen abgefangen werden können.“

Rund die Hälfte des Ausbauprogramms wird durch den Bau von 39 neuen Schulen organisiert: 19 Grundschulen und 20 weiterführende Schulen, darunter fünf Gymnasien, zwölf Stadtteilschulen und drei noch nicht näher bestimmte weiterführende Schulen. Die andere Hälfte wird durch den Ausbau von 76 Grundschulen, 24 Stadtteilschulen und 18 Gymnasien um durchschnittlich jeweils eine zusätzliche Parallelklasse realisiert. In wenigen Fällen können einzelne Schulen aufgrund ihrer Raumkapazitäten auch ohne Baumaßnahmen mehr Schüler aufnehmen. Ties Rabe: „39 neue Schulen für Hamburg – eine solche Gründungswelle hat es seit dem Babyboom der 60er Jahre nicht mehr gegeben. Das zeigt klar: Hamburg blickt optimistisch in die Zukunft.“

Neue Schulen entstehen in allen Bezirken: sieben in Hamburg-Mitte, jeweils sechs in Altona, Eimsbüttel und Hamburg-Nord, jeweils fünf in Bergedorf und Harburg und vier in Wandsbek. Einige neue Schulen sind bereits öffentlich erörtert und durchgeplant, beispielsweise die neuen Grundschulen „Telemannstraße“ und „Wolfgang-Borchert-Schule“ in Eimsbüttel. Bei anderen steht die Planung noch ganz am Anfang. Weil die Schülerzahlen verstärkt zunächst ab 2023/24 an den Grundschulen und erst vier Jahre später an den weiterführenden Schulen steigen werden, konzentriert sich der Schulausbau in einem ersten Schritt vor allem auf die Grundschulen.

Bis zu zehn der neuen Stadtteilschulen sollen als so genannte „Campus-Stadtteilschulen“ zwei Bildungsgänge gleichzeitig anbieten: den gymnasialen Bildungsgang, der in acht Jahren zum Abitur führt, und den Bildungsgang der Stadtteilschule, der zu allen Schulabschlüssen und nach neun Jahren zum Abitur führt. Zurzeit bieten bereits die Heinrich-Hertz-Stadtteilschule und die Gyula-Trebitsch-Stadtteilschule dieses Modell an. Beide gehören zu den beliebtesten Schulen der Stadt.

Senator Rabe: „Wir haben darauf geachtet, dass Hamburgs Schulen eine vernünftige Größe haben. Grundschulen haben nach dem Ausbau durchschnittlich knapp vier Parallelklassen, Gymnasien und Stadtteilschulen rund fünf. Mehr als sechs Parallelklassen gibt es in Zukunft nur in vier Grundschulen (derzeit drei), mehr als sieben Parallelklassen künftig nur in sechs weiterführenden Schulen (derzeit vier).

Expertinnen und Experten der Schulbehörde haben im Vorwege jede Schule unter die Lupe genommen. Sie schlagen nur dort einen Ausbau vor, wo das Schulgelände und die bestehenden Schulgebäude auch genügend Ansatzpunkte bieten. Von einem Ausbau profitiert in der Regel die ganze Schule, weil dann auch meistens die bestehenden Räume saniert oder baulich verbessert werden. Neue Unterrichtsräume sind mit einer Fläche von über 80 Quadratmetern deutlich großzügiger bemessen als der heutige Durchschnitt aller Klassenräume. Für den einzelnen Schüler bedeutet das mehr Platz als bisher.

Der Schulentwicklungsplan gibt Ziele vor, ist jedoch kein detaillierter Architekten- oder Bauplan. Wie schon bei bisherigen Schulentwicklungsplänen werden die konkreten Baumaßnahmen erst in den Jahren nach der Verabschiedung des Schulentwicklungsplanes Schritt für Schritt mit den Schulgemeinschaften abgestimmt. In den kommenden Jahren ist genug Zeit, um alle offenen Fragen zu klären. Ties Rabe: „Mit dem Schulentwicklungsplan geht es jetzt erst einmal darum, die perspektivischen Ziele festzulegen.“

Umfangreiche Beteiligungsmöglichkeiten

Der Referentenentwurf wird noch in dieser Woche allen Schulgemeinschaften, Kreiselternräten, Kreisschülerräten, Bezirksversammlungen, der Bürgerschaft sowie Schüler- Lehrer- und Elternkammer zugestellt, gleichzeitig auf der Homepage der Schulbehörde veröffentlicht und zusätzlich dem Landesschulbeirat sowie zahlreichen Verbänden und Interessengruppen zur Verfügung gestellt.

Senator Rabe: „Wir wollen eine breite Beteiligung und laden alle Schulvertretungen – Lehrkräfte, Eltern, Schulleitungen sowie Schülerinnen und Schüler – ausdrücklich zum Mitmachen ein. Deshalb haben wir die Beteiligungsmöglichkeiten und Beratungsfristen des letzten Schulentwicklungsplans nicht nur beibehalten, sondern zum Teil sogar verlängert. Gleichzeitig wünsche ich mir, dass wir nach einer umfassenden Beratungszeit bis zu den Herbstferien den Schulentwicklungsplan beschließen und verabschieden können. Denn die Kinder, um die es geht, sind jetzt schon geboren und werden in vier bis fünf Jahren vor den Schultüren stehen. Wir tragen gemeinsam eine Verantwortung dafür, dass auch zukünftige Eltern und zukünftige Kinder einen guten Schulplatz finden und kurze Schulwege haben.“

Rabe erinnert in diesem Zusammenhang: „Das prognostizierte Wachstum ist bemerkenswert. Aber in den 70er Jahren hatte Hamburg sogar noch mehr Schülerinnen und Schüler. Damals allerdings waren die Klassen mit rund 30 Schülerinnen und Schüler deutlich größer als heute. Wenn wir heute ein milliardenschweres Bauprogramm anstoßen, dann geschieht das vor allem deshalb, weil wir die hohe Qualität der Hamburger Schulen bewahren und ausbauen wollen.“ 

Schulentwicklungsplan 2012

Die Deputation der Schulbehörde hat am 01.02.2012 den Schulentwicklungsplan 2012 beschlossen.

Gesamttextausgabe des Schulentwicklungsplans (165 Seiten, ohne Karten)

In der Aufteilung nach den Bezirken finden Sie den Textteil des Bezirkes und die Karten der Regionen des Bezirks. In den Textteilen der Bezirke sind die Einleitung und das Register des Gesamtdokuments nicht enthalten. Die  Einzeldokumente finden sie hier:

nur Einleitung 8 Seiten (PDF, 95KB)                   nur Register   8 Seiten (PDF, 56 KB)


Altona

Bergedorf

Eimsbüttel

Hamburg-Mitte

Nord

Harburg

Wandsbek