Am 8. Mai jährte sich zum 80. Mal der Tag der Befreiung Deutschlands, Europas und der Welt vom Nationalsozialismus. Diesen geschichtsträchtigen Jahrestag hatte das Gymnasium Osterbek zum Anlass genommen, um ein Zeichen für den Frieden aller Menschen zu setzen, „gerade auch angesichts zahlreicher Kriege und aufstrebender Autokratien in diesen Zeiten“, so Schulleiter Sven Mérono. In allen Lerngruppen wurde der Tag der Befreiung thematisiert, Texte, Filme und interaktiver Tools gaben Diskussionsstoff, und beim Abschlussfest auf dem Schulhof pflanzten Schülerinnen und Schüler der 5. Klassen und der Basisklassen gemeinsam mit Schulleiter Mérono zwei „Friedensbäumchen“.
Besonders beeindruckend seien die Schilderungen der Schülerinnen und Schüler gewesen, nachdem diese sich bereits im Vorfeld in ihren Familien mit dem Tag der Befreiung beschäftigt hätten, berichtet Sven Mérono. Die Jugendlichen waren aufgefordert nachzuforschen, wo sich ihre Vorfahren im Mai 1945 befunden haben, und sollten die Ergebnisse anschließend in einer digitalen Weltkarte eintragen. Mérono: „Dadurch kam es zu vielen Gesprächen zwischen den Generationen und es wurde deutlich, wie die ganze Welt von diesem Krieg betroffen war.“ Auch die auf dem Pausenhof aufgehängten Friedenswünsche hätten gezeigt, wie intensiv sich die Schülerinnen und Schüler mit dem Thema beschäftigt hatten.
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