Die Landeszentrale für politische Bildung hat gemeinsam mit den Initiatoren des Erinnerungs-Projektes "Stolpersteine in Hamburg" eine Datenbank entwickelt, in der Wohnorte und Biografien der Hamburger Opfer recherchiert werden können.

Seit 1995 erinnert der Kölner Künstler Gunter Demnig mit seinem Projekt STOLPERSTEINE durch kleine Gedenksteine an Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft vor deren früheren Wohnorten. Stolpersteine sind Betonwürfel im Format 10 x 10 x 10 cm, die auf ihrer Oberseite mit einer Messingplatte versehen sind, auf der die Lebensdaten eines Opfers eingraviert werden. Die "Stolperstein"-Datenbank ermöglicht die Internetrecherche von Hamburger NS-Opfern. Die Biografien zu den Namen dieser im "Dritten Reich" getöteten Hamburgerinnen und Hamburger werden schrittweise in die Datenbank eingepflegt. Besucherinnen und Besucher der Webseite können nach Namen, Straßen, Stadtteilen und Bezirken recherchieren. www.stolpersteine-hamburg.de/

Die Suche nach "Stolpersteinen in Hamburg" ist jetzt mit jedem internetfähigen Handy - mittels einer kostenlosen Applikation - möglich.

Anlässlich des Senatsempfangs am 10.1.2018 für das Projekt Stolpersteine in Hamburg entstand eine Broschüre mit Informationen rund um das Projekt.

Lernmaterialien für Jugendliche ab 14 Jahren für die schulische und außerschulische Bildungsarbeit.

Stolpersteine als Thema für Grundschulkinder greift das bislang eher für Jugendliche und Erwachsene aufbereitete Thema des Nationalsozialismus auf und beschäftigt sich in kindgerechter Art und Weise mit der Geschichte der Opfer.

Senatsempfang anlässlich elf Jahren Projektlaufzeit „Stolpersteine in Hamburg“: Senatorin Stapelfeldt dankt Projektbeteiligten. PDF-Download der Broschüre "Stolpersteine in Hamburg".