Ort:
Miniatur Wunderland I Hamburg Kehrwieder 2 I 20457 Hamburg – Speicherstadt
Bereits im Jahr 2008 hatten das Miniatur Wunderland und die Landeszentrale für politische Bildung eine Ausstellung unter dem Titel „Die geteilte Stadt – eine bebilderte Geschichte der deutschen Teilung und Wiedervereinigung“ konzipiert, die die innerdeutsche Nachkriegsgeschichte anhand von sieben Dioramen darstellt. Jedes Diorama ist einer Epoche oder einem Ereignis gewidmet und zeigt das Leben, die Geschehnisse und die Auswirkungen der Teilung im Osten und Westen Deutschlands. Schauplatz ist eine fiktive Straßenkreuzung in Berlin im Wandel der Zeit.
Die neuen Modelle veranschaulichen die zwei Jahrzehnte nach der Wiedervereinigung Deutschlands von 1990 bis 1999 und von 2000 bis 2009.
Viele Deutsche haben die Teilung selbst noch miterlebt, die meisten die Wiedervereinigung und fast jede und jeder die Auswirkungen der Teilung auf unsere heutige Gesellschaft. Auch wenn es noch nicht lange her ist, fällt es uns häufig schwer, uns vor Augen zu rufen, was die Teilung für Millionen von uns täglich bedeutete.
Wenn man in Berlin-Mitte durch die Straßen schlendert und realisiert, dass innerhalb weniger Minuten die ehemalige deutsche Grenze mehrmals überschritten werden konnte, fällt es schwer, das zu begreifen. So geht es wahrscheinlich vielen Menschen – im Besonderen den noch jüngeren Generationen.
Zu den Dioramen entstand eine aktualisierte Broschüre, die online sowie im Infiladen der Landeszentrale für politische Bildung zu bekommen ist.
Weitere Informationen (Öffnungszeiten) finden sich auf der Website des Miniatur Wunderlands Hamburg: www.miniatur-wunderland.de/wunderland-entdecken/sonderausstellungen/geteilte-stadt/
Verantwortlich für die wissenschaftliche Fachberatung für Dioramen und Publikationen sowie die Schulung der Guides des Miniatur Wunderlands: Dr. Sabine Bamberger-Stemmann