Termin:
13. Januar bis 31. März 2024
Öffnungszeiten: Montag bis Sonntag 10:00 bis 16:30 Uhr
Ort:
Grenzhus Museum und Informationszentrum | Neubauernweg 1 | 19217 Schlagsdorf
Nach der Erstpräsentation der Ausstellung „Handwerk im Gepäck“ im Rahmen der Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit im Oktober im Elbcampus der Handwerkskammer Hamburg in Harburg, wird die Wanderausstellung im Informationszentrum zur innerdeutschen Grenze GRENZHUS Schlagsdorf am 13. Januar 2024 um 11:00 Uhr eröffnet.
Bei der Eröffnung im GRENZHUS Schlagsdorf am 13. Januar 2024 wird David Rojkowski, der Kurator der Ausstellung, eine Einführung geben. Anschließend findet ein Gespräch mit zwei Zeitzeugen statt.
Der auf Handwerker und Handwerkerinnen gesetzte Fokus dieser Ausstellung beleuchtet einen bisher wenig beachteten Aspekt der Fluchtbewegung aus der DDR: Menschen, die im Handwerk oder als Betriebsinhaberinnen und Betriebsinhaber tätig waren und die DDR seit den 1950er-Jahren bis kurz vor dem Fall der Mauer in die Bundesrepublik Deutschland verlassen haben. Ein weiteres Augenmerk gilt der Situation von Handwerkern und Handwerkerinnen, die nach 1989 aus anderen Ländern, z. B. Afghanistan oder Syrien, nach Hamburg kamen. Anhand einer Auswahl von Einzelschicksalen erzählt die Ausstellung die Geschichten der Geflüchteten in all ihrer Vielfalt und Komplexität: vom Entschluss zu fliehen, von der Flucht selbst, vom Ankommen und dem gelungenen oder auch misslungenen Versuch zu bleiben und neu anfangen zu können.
Die Ausstellung wurde organisiert von der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg, dem Informationszentrum zur innerdeutschen Grenze GRENZHUS Schlagsdorf und der Handwerkskammer Hamburg und gefördert mit Mitteln der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.
Weitere Stationen der Wanderausstellung sind in Vorbereitung.
Weitere Informationen finden Sie zeitnah auf der Website des Informationszentrums: www.grenzhus.de.
Kurator: David Rojkowski
Verantwortlich vor Ort: Dr. Andreas Wagner (Direktor GRENZHUS Schlagsdorf)
Verantwortlich in der LZ Hamburg: Dr. Sabine Bamberger-Stemmann